Kindergottesdienst: Eine Erfolgsgeschichte

600 Helfer aus vielen Gemeinden kommen.

Barmen/Unterbarmen. Etwa 600 Helfer aus Kindergottesdiensten und -bibeltagen treffen sich am Samstag, 13. September, zum 23. Rheinischen Kindergottesdienst-Tag in der Unterbarmer Hauptkirche an der Martin-Luther-Straße, der Christuskirche am Oberdörnen und der Gesamtschule Barmen.

Unter der Überschrift "Lustration für Mitarbeitende" geht es in mehreren Workshops unter anderem um "Bewegtes Erzählen mit Herz, Mund, Händen", Abendmahl mit Kindern und Familiengottesdienste für behinderte und nicht behinderte Menschen.

"Jungen und Mädchen sind in der Kirche viel stärker präsenter als Erwachsene", sagt der Organisator, Landespfarrer Rüdiger Maschwitz. In der Tat nehmen im Schnitt sonntags gut acht Prozent der evangelischen Vier- bis Zwölfjährigen an ihren Gottesdiensten teil; bei den Erwachsenen liegt die Quote etwa bei der Hälfte. Auch im statistischen Rückblick hat sich der Kindergottesdienst gut entwickelt: Vor knapp 30 Jahren lag die Quote noch bei vier bis fünf Prozent.

Zusätzlich zu den Kindergottesdiensten gibt es in vielen Gemeinden weitere Angebote. So werden in der Gemeinde Unterbarmen regelmäßige Kinderbibeltage veranstaltet. Die Gemeinde von Pfarrer Thomas Corzilius, bei dem der Kindergottesdienst-Tag zu Gaste sein wird, veranstaltet einmal monatlich samstags einen dreistündigen Kinderbibeltag.

"Der Sonntagmorgen, traditionelle Zeit des Kindergottesdienstes, ist für viele Familien der einzige Tag, an dem sie ausschlafen können." Das Samstags-Angebot locke regelmäßig 35 bis 50 Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren an.