Sie kann jetzt schon nicht mehr in vollem Umfang genutzt werden. Das betrifft die Aula und einzelne Räume, der Grund sind erhebliche Brandschutzmängel. Dazu kommt, dass die Arbeitsbedingungen in den Werkstätten nicht mehr den heutigen Anforderungen an die Arbeitssicherheit entsprechen.

So ist zum Beispiel der Boden nicht feuerfest, und die Vorgaben des Lärm-Emissionsschutzgesetzes werden weit überschritten. Die Bauordnung hat sich Mitte Februar in der Zweigstelle umgesehen und weitere unverzüglich zu beseitigende Mängel aufgelistet. Weitere Nutzungsverbote drohen. Davon wären allein im Kfz-Handwerk rund 300 Auszubildende betroffen.

Die Verwaltung rechnet für Umbau und Ausstattung mit Kosten in Höhe von gut fünf Millionen Euro. Darin ist ein zusätzlicher Anbau für einen Bremsprüfstand inbegriffen.

Das Geld dafür ist vorhanden: Aus der Bildungspauschale kommen 2, 25 Millionen Euro für den Umbau und 300 000 Euro für die Ausstattung, veranschlagt für die Jahre 2008 bis 2010. Der restliche Betrag soll aus den Bauunterhaltungsmitteln des Gebäudemanagements kommen. Eine Entscheidung zu diesem Projekt wird am morgigen Dienstag im Schulausschuss getroffen. Die Sanierung wird dann sofort in Angriff genommen.