Wetter Zu kalt für Algen im Beyenburger Stausee
Die kühle Witterung verhindert zurzeit, dass das Mähboot des Wupperverbands ausrücken muss.
Beyenburg. Alle Jahre wieder sind sie ein Ärgernis, nicht nur für Wassersportler auf dem Beyenburger Stausee: Algen und insbesondere auch „Elodea“, eine Wasserpest aus der Familie der Froschgewächse. Während sie sich in manchen Jahren schon sehr früh im Wasser ausbreiten konnten, besteht im Wuppertaler Osten derzeit kein Handlungsbedarf.
Das teilte der Wupperverband gestern auf Nachfrage der WZ mit. Die kühle Witterung verhindere das Wachstum momentan. „Wann wir tätig werden müssen, hängt sehr von der jeweiligen Witterung ab“, sagt Ilona Weyer vom Wupperverband. Deren Fachleute seien regelmäßig vor Ort und beobachteten die Entwicklung. Auch meldeten sich Wassersportler und Spaziergänger. Doch momentan heißt es in Beyenburg offenbar noch: Still ruht der See - bei niedrigen Temperaturen.
Nicht nur wann, sondern auch, wie oft der Bewuchs beseitigt werden muss, hänge vom Wetter ab, so Weyer — je nach dem, wie warm, feucht, sonnig sich das bergische Klima präsentiere. Begünstigt wird das Wachstum durch aufgeheiztes und entsprechend warmes Wasser.
Zum Einsatz kommt dann das Mähboot — es rückt den Algen dann beispielsweise für einen Zeitraum von ein bis zwei Wochen zu Leibe. Das Mähgut wird danach auf Abladestellen vor Ort zum Trocknen ausgebreitet. „Dadurch reduziert sich das Volumen um ein Drittel bis die Hälfte“, so Weyer. Im Anschluss wird das Material zur Kompostierung gebracht. Dafür ist laut Wupperverband ein externer Dienstleister zuständig.