Raubvögel und Igel waren die Stars beim Umweltfest
Viele Besucher kamen bei strahlendem Wetter in die Station Natur und Umwelt.
Cronenberg. Wieviele Stacheln hat der Igel? Was sollte man ihm zum Trinken hinstellen? Wer sind seine Feinde Diese und andere Fragen rund um den Igel konnten Kinder und Eltern am Samstag auf einer Igel-Rallye beim Umweltfest beantworten. Das Fest der Station Natur und Umwelt fand bei strahlendem Sonnenschein statt.
Die Besucher konnten viele verschiedene Dinge erleben. Eine große Attraktion war die Greifvogelshow von der Falknerei Pierre Schmidt aus Erfstadt. Anschließend hatten Besucher die Möglichkeit, sich einen der Raubvögel auf den Arm setzen zu lassen. Die Falknerei hatte einen Weisskopfadler, Rotschwanz-Bussard, Saker-Falken und eine heimische Schleiereule mitgebracht.
Besucherin Katja Macheleid hatte den sieben Jahre alten und vier Kilogramm schweren Weisskopfadler auf ihrem Arm: „Es ist sehr interessant und imposant solch einem Raubvogel mal so nah zu sein.“ Auf einem Sinnes-und Erlebnispfad, der im Bereich des Gutes Hipkendahl errichtet wurde, konnten große und kleine Besucher ihre Sinne schulen. „Besonders cool ist es, wenn man die Augen schließt“ stellte der Lukas (8) fest.
Leo (9 ) testete mit einem eigenen kleinen Versuch die Wirkung eines Parabolspiegels. Dieser reflektiert Sonnenstrahlen so, dass sie auf einen Brennpunkt zulaufen und das Wasser in einem Topf zum Kochen bringen können. Bei einer Stempelrallye konnten die Kinder bei einem AWG-Abfallquiz mitmachen, Steine sägen und Edelsteine waschen und einen Schubkarrenführerschein ablegen.
Vorsitzender Wolf Stieglitz vom Naturwissenschaftlichen Verein freut sich über den großen Ansturm: „Hier können die Kinder Fossilien gießen. Außerdem gibt es Raupen vom Nachtpfauenauge zu sehen.“ Auf einer Bühne am Freiluftunterrichtsplatz präsentierte die Grundschule Küllenhahn und die „Hedwig Kids“ ein musikalisches Programm. Fazit: Ein gelungenes Fest mit vielen Attraktionen für Jung und Alt. Manfred Lehmann bringt es auf den Punkt: „Absolute Spitze. Im nächsten Jahr sind wir auf jeden Fall wieder dabei.“