Elberfeld. Geschlossene Ja-Stimmen, abgesehen von einigen Enthaltungen wegen Befangenheit, gab es bei gleich mehreren Abstimmungen, die die Bezirksvertretung (BV) Elberfeld in ihrer jüngsten Sitzung traf. Der ungewöhnliche Konsens ergab sich daraus, dass die BV Reste ihrer freien Mittel aus dem Jahresetat zu vergeben hatte. So ging geradezu ein weihnachtlicher Segen auf mehrere Institutionen in der Stadt nieder.

Der Löwenanteil, immerhin 10.000 Euro, ging an den Förderverein Schwimmoper. Etwa 3875 Euro bekam der Förderverein Historische Parkanlagen als Beitrag zur Sanierung der Wolkenburgtreppe. Für die Mitgliedschaft im europäischen Gartennetzwerk erhielt der Förderverein Hardtanlagen 2500 Euro. Weitere Mittel gingen an den Neuen Kunstverein (1700 Euro), den gemeinnützigen Verein „Neue Arbeit — Neue Kultur“ (902 Euro) und das Taubenhaus (500 Euro). 120 Euro zahlt die BV, um einen entwendeten Stolperstein ersetzen zu lassen. gör