1260 Unterschriften gegen Linienkürzungen am Eckbusch

Eckbusch. Aus Sicht der Wuppertaler Stadtwerke und der Stadtspitze ist es eine „Leistungsanpassung“, an der aus wirtschaftlicher Sicht kein Weg vorbei führt. Aus Sicht tausender Bürger ist es dagegen eine Kürzung im Busverkehr, die gravierende Folgen haben und bestimmt nicht die letzte sein wird: Vor der Sitzung des Verkehrsausschusses wurden am gestrigen Mittwochnachmittag alleine vom Eckbusch insgesamt 1260 Unterschriften gegen die geplanten Einschnitte überreicht, die im Frühjahr 2013 greifen werden.

Unterstützung gibt es auch von der SPD: Zu den „bereits beschlossenen Leistungsanpassungen im ÖPNV“ stehe man nach wie vor, so Volker Dittgen, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion: Man erwarte aber auch, dass „Anregungen, Hinweise und Forderungen“ aus der Bürgerschaft „berücksichtigt werden“, sofern sie zielführend sind. „Ein Beispiel für die Hinweise ist die Kritik an der geplanten Streckenführung der Buslinie CE 62“, so Dittgen. Sie zielten auf „die Befürchtung, dass in den Hauptverkehrszeiten nicht für alle Fahrgäste ausreichende Kapazitäten in der Fahrtrichtung Elberfeld — Am Eckbusch durch die alternativ verkehrenden Linien vorgehalten werden.“ Man erwarte, dass „solche berechtigten Hinweise und auch andere in der Fahrplanerarbeitung aufgenommen werden“. Das habe die WSW mobil GmbH zugesagt.