Abstieg in Wuppertals Unterwelt

Zum „Tag des Geotops“ gibt es eine Führung durch die Hardtstollen.

Foto: Arbeitskreis Kluterthöhle

Hardt. Abstieg in Wuppertals Unterwelt: Dazu haben alle diejenigen Gelegenheit, die sich zum „Tag des Geotops“ anmelden. Das Umweltschutz-Ressort der Stadt bietet dann gemeinsam mit dem Arbeitskreis Kluterthöhle Exkursionen in die Hardtkaverne an. Termin dafür ist Sonntag, 20. September.

In die Hardt war Ende der 60er Jahre unter dem Eindruck des Kalten Krieges eine große Höhle für ein unterirdisches Kraftwerk gebaut worden. Diese Höhle reicht rund 250 Meter in den Berg hinein und ist an manchen Stellen bis zu 20 Meter hoch. Das geplante Kraftwerk wurde nie gebaut, geblieben ist die eindrucksvolle Kaverne, in der die Beschaffenheit des Gesteins auf der Hardt deutlich zu sehen ist.

Die Führungen in die Hardtkaverne finden am 20. September um 11, 11.30, 12, 13, 13.30, 14 und um 15 Uhr statt. Treffpunkt ist die Bushaltestelle Dietrich-Bonhoeffer-Weg an der früheren Justizvollzugsschule. Für die Führung sind festes Schuhwerk, eine Taschenlampe und ein Helm - ein Fahrrad- oder Bauhelm reicht - erforderlich. Die Teilnehmer sollten sich warm anziehen: In der Kaverne herrscht eine Temperatur von rund zehn Grad.

Wer mit in die Hardt-Höhle steigen will, muss sich wegen der begrenzten Teilnehmerzahl bis zum 11. September anmelden. Das geht am einfachsten per Email unter Tag-des-Geotops@stadt.wuppertal.de. Bei der Anmeldungen bitte Namen und Alter angeben (mitgehen können alle ab sechs Jahren) und die gewünschte Uhrzeit. Für die Veranstaltung erhebt der Arbeitskreis Kluterthöhle vor Ort einen Beitrag von fünf Euro pro Person. Red