Ölberg Der Ölbergmarkt feiert den zehnten Geburtstag

Der Otto-Böhne-Platz wird jeden zweiten Freitag Treffpunkt.

Foto: Gaby Schulten

Ölberg. Gaby Schulten von der Wohnungsgenossenschaft Ölberg nennt ihn ein „zähes Pflänzchen“. Auch wenn der Ölbergmarkt in der Vergangenheit mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen hat, feiert er doch in diesem Jahr seinen zehnten Geburtstag. „Klein, aber fein“, nennt Schulten das Angebot. Diesen Freitag findet er wieder von 14 bis 18 Uhr auf dem Otto-Böhne-Platz statt. Drei Händler bieten dann wieder ihre Waren an. In zwei Wochen, am 22. April, gibt es dann eine kleine Geburtstagsfeier dort, wie Schulten ankündigt, „vielleicht mit ein bisschen Wein, einem Sektchen und was zu essen“.

Sie rief den Markt damals mit ins Leben, „um den Otto-Böhne-Platz einfach ein bisschen zu beleben“. Die Zahl der Stände sei zwar im Laufe der Jahre etwas „gebröckelt“, wie sie einräumt. „Aber das ist ja in vielen Städten und Städtchen ein Problem.“ Die aktuellen Händler seien jedenfalls zufrieden, so Schulten. Morgens wären sie in Sprockhövel auf dem Markt, jeden zweiten Freitag dann am Ölberg. „Das Angebot wird angenommen“, ist sie überzeugt. „Viele Leute schätzen das Ambiente und bitten uns, wir müssen weitermachen.“

Mindestens ebenso wichtig, wie eine Möglichkeit zum Einkauf zu bieten, sei aber, so Schulten, dass der Markt ein Treffpunkt für den Stadtteil sei. Das bestätigt Ratsherr Klaus Lüdemann (Grüne). „Die Leute kommen hier hin, kaufen ein und bleiben dann aber einfach eine Stunde oder so auf dem Platz, trinken was und unterhalten sich“, so „Klaus vom Ölberg“, selbst ein Fan des Marktes. „So oft es geht, kaufe ich hier auch ein“, sagt er und schmunzelt: „Empfehlen kann ich den Rosinenstuten.“ est