Die GEW fordert Schulbusse für den Katernberg
Lehrergewerkschaft bezeichnet Sporthallensituation als „unzulänglich“.
Katernberg. Die Grund-, Haupt- und Gesamtschüler am Katernberg müssen derzeit mit Bus und Schwebebahn zum Sportunterricht an der Simonsstraße. Eine unzulängliche Situation, betont die Lehrergewerkschaft GEW und fordert schnelle Abhilfe von der Stadt. Wie berichtet, musste die Turnhalle an der Kruppstraße wegen baulicher Probleme früher als geplant abgerissen werden.
„Jetzt werden ihnen zusätzliche Steine in den Weg gelegt bei der Organisation des Sportunterrichts“, schreibt die GEW an Schuldezernent Dr. Stefan Kühn. Mindestens 40 Minuten dauere der Weg zwischen Schule und Sporthalle per ÖPNV.
Haupt- und Gesamtschüler fahren die komplette Strecke mit dem Nahverkehr, für die Grundschule gibt es einen Schulbus. „Eine halbherzige Lösung“ befindet die GEW: Denn die Schüler müssen von der Pestalozzistraße laufen. Die Gewerkschaft fordert nun, schnellstmöglich Schulbusse für die gesamte Strecke einzurichten — für ältere aber nur im Unterricht, nach der Schule sei Nahverkehr zumutbar.
Außerdem erwartet die GEW zusätzlich Bauarbeiten an der Turnhalle Simonsstraße: Die sanitären Anlagen seien in einem „katastrophalen Zustand“.