Nordstadt-Festival „Der Berg liest“ geht jetzt in die vierte Runde
Am 1. Oktober klappt das ganz Quartier die Lieblingsbücher auf.
Nordstadt. Nachbarn lesen ihre Lieblingstexte vor — dort, wo es ihnen gefällt: im eigenen Wohnzimmer, in der Küche, im Treppenhaus, auf dem Dachboden, in einer Telefonzelle oder sogar im Auto. Gelesen wird am Arbeitsplatz, im Klassenzimmer, im Ladenlokal, in der Kneipe.
Die Rede ist vom vierten Lesefestival „Der Berg liest“ in der Elberfelder Nordstadt. Ab sofort werden Anmeldungen für dieses Jahr entgegengenommen. Jeder Teilnehmer bestimmt den Ort, den Zeitpunkt und die Dauer der Lesung selbst. Alle Sprachen sind willkommen. „Jeder darf sich trauen“, sagt Organisator Uwe Peter. Es geht nicht darum, professionelle Lesungen zu halten, sondern Menschen zusammenzubringen, Nachbarschaft zu pflegen und sich kennenzulernen. 2015 gab es über 200 Lesetermine an über 70 Leseorten — am einem Tag. Es gab Lesungen in Privathaushalten, in Bussen, am Tippen-Tappen-Tönchen, in einer Werkstatt, in Cafés und Kneipen, Ladenlokalen und dem Freibad Mirke.
Die Idee zu diesem Lesefestival hatte der Verein „Unternehmer/innen für die Nordstadt e.V.“. Der Verein koordiniert die Aktion und organisiert die Öffentlichkeitsarbeit. Alle Veranstaltungen sollen in einem Programm zusammengefasst werden.
Für das gedruckte Programm benötigen die Veranstalter bis spätestens zum 14. September alle Anmeldungen: „Je eher wir Bescheid wissen, je länger steht Deine Verantaltung auf unserer Google-Map. Wer sich danach noch entschließt mitzumachen, kann das natürlich gerne tun. Diese Lesungen können wir allerdings nur noch online bekannt geben.“, heißt es auf der Homepage. Es wird eine Druckversion geben sowie eine digitale unter