Nachgehakt Sperrung noch bis Mitte Januar

Die Arbeiten an der Ecke Vogelsangstraße/Westfalenweg ziehen sich.

Foto: Andreas Fischer

Uellendahl. Die gute Nachricht zuerst: Die fehlende Kugelmuffe, die die Bauarbeiten an der Ecke Vogelsangstraße/Westfalenweg seit Wochen verzögert hatte, ist endlich geliefert worden. Die schlechte Nachricht: Die Anwohner müssen trotzdem noch warten, ehe die Sperrung aufgehoben wird und damit auch die Umleitungen entfallen kann. Der Grund: Die Arbeiten seien kompliziert. „Wir hatten personelle Engpässe“, räumt Holger Stephan, Sprecher der Wuppertaler Stadtwerke, ein. Bis Mitte Januar, verspricht er, sollen die Arbeiten aber abgeschlossen werden.

Gasgeruch hatte vor einiger Zeit die WSW auf ein Leck in der Gas-Hochdruckleitung aufmerksam gemacht. Die Leitung sei eine reine Transportleitung, die Gas von Hohenhagen zum Kugelgasbehälter leitet, so WSW-Sprecher Rainer Friedrich damals. Das sei die einzige Leitung dieser Art in Wuppertal. Wegen des hohen Drucks von 25 Bar musste das reparierte Leck entsprechend gesichert werden — eben mit der Kugelmuffe. Diese mussten die Stadtwerke allerdings erst bestellen.

„Das ist schon ein Umweg und ärgerlich“, sagt Bezirksbürgermeisterin Gabriela Ebert (SPD), die selbst an der Vogelsang-straße wohnt. Seit dem Beginn der Arbeiten ist das Abbiegen vom Westfalenweg in die Vogelsangstraße nämlich nicht mehr möglich. Und der Westfalenweg sei wegen der B 7-Sperrung ohnehin stark befahren, so Ebert, die allerdings Verständnis für die Arbeiten äußert. „Das muss ja gemacht werden.“

Da es sich um die einzige Leitung dieser Art in Wuppertal handelt, sei außerdem nachvollziehbar, dass so eine Kugelmuffe nicht vorrätig sei, so Ebert. Die lange Lieferzeit müsse man dann eben hinnehmen.