WZ-Mobil am Wall: „Die Beschilderung reicht bei weitem nicht aus“

Viele Passanten sind noch unzufrieden mit der Umsetzung der B7-Sperrung.

Foto: Andreas Fischer

Elberfeld. Seit 21. Juli ist die B7 zwischen Morianstraße und Kasinostraße für den Umbau des Döppersberges gesperrt — bis jetzt scheinen Stadt und Polizei zufrieden mit dem Verkehrsfluss und den Umleitungen.

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Foto: Andreas Bischof

Die Meinungen der Besucher am WZ-Mobil sind hingegen geteilt. Während Busse bisher ohne Verspätungen fahren, müsse man mit dem Auto oft eine halbe Stunde mehr Fahrtzeit einplanen, so Passanten.

Petra Röhrig ist zu Besuch in Wuppertal: „Die Beschilderung reicht bei weitem nicht aus, um sich trotz Sperrung zurecht zu finden. Da muss man sich schon durchfragen.“

Für Seraphina Derkum ist die Sperrung eine Katastrophe: „Es ist super schlecht organisiert mit den Umleitungen, ständig muss man riesige Bögen fahren, und auch das ständige Stop and Go macht sich spritmäßig bemerkbar.“

Die WSW hofft derzeit auf schärfere Kontrollen des Durchfahrtsverbotes durch Stadt und Polizei. Uwe Kielhorn kritisiert vor allem die Planung von Seiten der Stadt. Es gebe zu viele andere Baustellen, das sei schlecht durchdacht von der Stadtverwaltung. „Ich lebe seit 53 Jahren in Wuppertal, aber ich würde einem Menschen von außerhalb derzeit nicht empfehlen, hierhin zu kommen.“

Deutlich entspannter als die Autofahrer gaben sich Besucher, die mit Bus, Schwebebahn oder zu Fuß unterwegs sind. „Ich komme zu Fuß absolut stressfrei durch die Stadt und muss keine großen Umwege in Kauf nehmen“, so Mithat Cakir. Gefährlich gestaltee sich hingegen die Situation beim Überqueren des Walls, seit dieser zweispurig befahren wird. „Kaum einer hält sich hier an die vorgegebenen 20 Kilometer pro Stunde. Viele sind genervt und geben noch extra Gas. Für Fußgänger ist es am Wall ein Graus“, sagt Anke Mahner.

Busse fahren nach Ansicht vieler zuverlässig und pünktlich Über den Busverkehr beschwerte sich kaum jemand. „Bis jetzt kam mein Bus immer pünktlich an und ich bin super durchgekommen“, erzählt Esma Gürbüz. In einem sind sich jedoch fast alle einig: Wenn die Sommer- und Semesterferien vorbei sind, könnte sich die Situation deutlich verschärfen.