B7-Sperrung: Zwischenfazit von Stadt und Rettern fällt positiv aus
Das Verkehrschaos nach Sperrung der B 7 blieb in der ersten Woche aus.
Wuppertal. Die erste Woche der Sperrung der B 7 ist Geschichte. Positiv, so Baudezernent Frank Meyer, falle das „vorsichtige Zwischenfazit“ aus. „Wir wissen jetzt, wo es gut läuft, und wir wissen, wo es nicht so gut gelaufen ist. Der casus belli (der Ernstfall, die Red.) steht aber noch bevor, wenn zum Ferienende mehr als ein Drittel des Verkehrs oben drauf kommt“, sagt Meyer. Holprig lief es nach Einschätzung der Stadt am Montagnachmittag. Danach habe sich die Lage aber von Tag zu Tag entspannt.
Feuerwehr und Polizei geben ebenfalls Entwarnung. „Wir merken die Sperrung bisher eigentlich gar nicht“, sagt Ulrich Zander, Leiter der Abteilung Organisation und Einsatztaktik der Berufsfeuerwehr. „Bei Einsätzen in der Südstadt und der Elberfelder City hatten wir die gleichen Fahrzeiten wie vor der Sperrung“, berichtet Wachvorsteher Michael Armbrüster.
Auch bei der Polizei kam es bei keinem der Einsätze in dieser Woche zu Verspätungen“, so Polizeihauptkommissar Björn Lüdtke.
Die Stadtwerke weinen dem stillgelegten Busbahnhof am Döppersberg keine Träne nach. „Dagegen gab es Lob von den Fahrgästen für die Haltestelle Ohligsmühle, die weitläufiger ist“, berichtet Ludwig Froning. Beim Einsatz der Busse habe es weder Ausfälle, Verspätungen noch Unfälle gegeben.
Als Problemstellen hat die Stadt den Wall, den Robert-Daum-Platz und die Neumarktstraße ausgemacht. Auf der Neumarkstraße wurden nach der Sperrung an zwei Tagen 37.000 Fahrzeuge gezählt. Vorher waren es 6000 bis 7000 pro Tag. „Wer von Barmen nach Vohwinkel will, der sollte nicht über den Neumarkt fahren“, sagt Johannes Blöser, Abteilungsleiter Straßentechnik der Stadt Wuppertal. Die Neumarkstraße sei als Umfahrung der B 7 nicht eingeplant.