Mehr als 40 Prozent: Die CDU holt am Katernberg eines ihrer Top-Ergebnisse
Hochburg der Grünen bleibt die Marienstraße. In Elberfeld sind die Linken stark.
Stadtteile. Nein, eine Stadt, die ein homogenes Wahlergebnis abgibt, ist Wuppertal nun wahrlich nicht. Auch bei dieser Wahl sorgen die Wuppertaler erneut für jede Menge Ausreißer und Besonderheiten.
Das geht schon bei der Beteiligung in den Wahllokalen los: Weniger als 44 Prozent sind es zum Beispiel an der Else Lasker-Schüler-Straße, der Carnaper Straße, der Max-Planck-Straße und am Stennert. Mehr als 67 Prozent hingegen an der Küllenhahner Straße und der Straße Siegelberg in Beyenburg
Bei den Erststimmen liegt die CDU etwa an der Höhenstraße, der Pahlkestraße und der Hatzfelder Straße über 50 Prozent, die SPD knackt die 50 Prozent bei den Erststimmen zum Beispiel an der Kyffhäuser Straße und Alarichstraße. Bei den anderen Parteien schaffen es die Linken an der Alemannenstraße sogar auf mehr als 20 Prozent.
Bei den Zweitstimmen sind es für die CDU an der Pahlkestraße mehr als 48 Prozent. Das ist zugleich der Spitzenwert der gestrigen Wahl, bestes Zweitstimmenergebnis der SPD sind 42 Prozent an der Ladestraße. An der Hufschmiedestraße kommt die FDP nicht einmal auf 2 Prozent, an der Straße Unten vorm Steeg und an der Viktoriastraße hingegen auf mehr als 9 Prozent.
Die Grünen punkten bei den Zweitstimmen mit mehr als 20 Prozent traditionell an der Marienstraße besonders. Doch dort holen auch die Linken annähernd 20 Prozent. Die Alternative für Deutschland (AfD) schafft es annähernd quer durch das Stadtgebiet, rund um die 4 Prozent zu punkten. Mehr als 5,5 sind es unter anderem an der Kurfürstenstraße, der Cronenberger Straße und am Engelnberg.
In einer Aufteilung nach Kommunalwahlbezirken kommen die sonstigen Parteien nur am Sedansberg und am Loh bei den Zweitstimmen auf mehr als 8 Prozent. In Sonnborn-Varresbeck schafft es die AfD sogar, die 5-Prozent-Hürde zu meistern, allerdings nur dort.
CDU-Hochburgen sind mit mehr als 40 Prozent Uellendahl-Ost, Katernberg, Nächstebreck und Ronsdorf-West. Die SPD kommt nur am Ostersbaum, am Sedansberg und auf Hatzfeld auf mehr als 36 Prozent. Am Katernberg kommt die FDP mit 8,6 Prozent auf ihr Spitzenergebnis, die Grünen punkten am Hombüchel mit mehr als 18 Prozent besonders gut und die Linken mit mehr als 15 Prozent Bezirk Höchsten. Schwächstes Ergebnis der Grünen: Gerade mal 6 Prozent in Langerfeld-Nord.