Heimat- und Bürgerverein legt seine Erfolgsbilanz vor

Mitgliederzahl steigt innerhalb von drei Jahren von 182 auf 490. Vorstand wird einstimmig wiedergewählt.

Foto: Stefan Fries

Ronsdorf. Innerhalb weniger Jahre hat der Ronsdorfer Heimat- und Bürgerverein einen enormen Zulauf erlebt und sich für viele Menschen im Stadtteil unentbehrlich gemacht. Die Vorsitzende Christel Auer brachte es nach ihrer einstimmigen Wiederwahl vor den 139 stimmberechtigten Mitglieder im Gemeindesaal der Evangelisch Lutherischen Gemeinde an der Bandwirkerstraße auf den Punkt: „Der Verein findet immer mehr Menschen, die uns unterstützen und mit uns für Ronsdorf arbeiten.

Familiär ging es bei der Jahreshauptversammlung zu. Und einen familiären Rahmen will der Heimat- und Bürgerverein seinen Mitgliedern mit zahlreichen Festen, Reisen und Ausflügen im Jahresverlauf auch bieten. Doch was ist das Geheimnis des großen Erfolgs innerhalb kurzer Zeit? Die Antwort gibt Christel Auer mit dem für sie typischen strahlenden Lächeln: „Unsere oberste Devise ist es, Gemeinschaft zu schaffen. Deshalb beschäftigt sich der Verein nicht allein mit der Historie Ronsdorfs, sondern plant Veranstaltungen die nahe an den Menschen sind und bei denen die Ronsdorfer mitmachen können.

Der Höhepunkt im Vereinsleben im vergangenen Jahr war der Ronsdorfer Liefersack. Aus dem Verkauf der 6000 Lose für die Tombola wurde ein Erlös von 15 228 Euro erzielt. 6000 Euro gingen an die mitwirkenden Vereine, 7000 Euro an soziale Einrichtungen in Ronsdorf.

Vieles, was im Verein geschieht und was über den Verein organisiert und unternommen wird, hat einen sozialen Hintergrund. Das wird zum Beispiel bei der Arbeit des Jugendfonds deutlich, die von Kurt von Nolting vorgestellt wurde. Er berichtete von dem Ausflug zum Ketteler Hof, den der Nachwuchs traditionell am letzten Tag der Ferien unternimmt. Hier hilft der Verein mit gezielten Zuschüssen bei den Fahrtkosten mit.

Geholfen werden konnte auch im Falle eines kleinen Mädchens, das vor einer schwierigen Zahnoperation stand, und für das der Heimat- und Bürgerverein die Kosten für die Narkose übernehmen konnte. Ausgebucht oder zumindest stark nachgefragt, sind fast immer die Reisen oder Ausflüge des Vereins, wie der stellvertretende Vorsitzende Jürgen Pietsch berichtete. Auch für dieses Jahr gibt es große Pläne. Am 23. Mai geht es zum Beispiel auf eine Mini-Kreuzfahrt mit Stationen in Brügge, Zeebrügge, Hull (England), Rotterdam und Amsterdam im September nach Würzburg, Bamberg und Bayreuth.

Zunächst aber werden beim Picobello-Tag am 29. März in Ronsdorf die Ärmel hochgekrempelt, um im Stadtteil Müll und Abfall zu sammeln. Am langen Tisch am 28. Juni will der Heimat und Bürgerverein mit Tisch und Stühlen auf der Festmeile vertreten sein.