"Top in Wuppertal": Liefersack bringt die Ronsdorfer zusammen

Die WZ stellt einen Sieger des Wettbewerbs „Top in Wuppertal“ vor.

Foto: Andreas Fischer

Ronsdorf. Kürzlich hat der Ronsdorfer Heimat- und Bürgerverein (HuB) mit seiner Großveranstaltung Ronsdorfer Liefersack den Wettbewerb „Top in Wuppertal” von WZ und Sparkasse gewonnen. Wer und was steckt hinter diesem Verein?

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Christel Auer (Archivfoto: Fischer), Vorsitzende des HuB: „Aktuell haben wir 495 Mitglieder. Seit der Wahl des jetzigen Vorstandes im Jahr 2010 sind 214 Mitglieder dazugekommen.“

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Zum Vorstand gehören neben Auer noch Jürgen Pietsch (zweiter Vorsitzende), Monika Diehle (Schriftführerin) und Monika Danioff (Schatzmeisterin). Dazu kommen acht Beisitzer, die Ronsdorfer Vereine und vereinsinterne Arbeitsgruppen.

Thema Nummer eins für den HuB ist der Ronsdorfer Liefersack, den es alle zwei Jahre gibt. Die Benefizveranstaltung wurde 1977 aus der Taufe gehoben und erwirtschaftet Mittel für soziale Zwecke.

Weiter geht es darum, die Ronsdorfer einander näher zu bringen. Der HuB organisiert Ein- und Mehrtagesfahrten, Museumsbesuche, Wanderungen, Führungen. Auch die Organisation des Picobellotages in Ronsdorf gehört dazu.

Ein Arbeitskreis kümmert sich um das Bandwirkermuseum, eine Ausstellung in der ehemaligen Bandwirkerfachschule. Dort erinnern funktionstüchtige Maschinen an den für Ronsdorf einst bedeutendsten Wirtschaftszweig.

Mit einem Jugendfonds unterstützt der HuB Menschen, „die es brauchen können“, wie Christel Auer sagt. Außerdem organisiert man eine Tagesfahrt für Kinder und Jugendliche zum Kettelerhof, der Verein übernimmt fast die kompletten Kosten. Der HuB organisiert den Volkstrauertag und seit kurzem die Ronsdorfer Literaturtage.

Trotz des umfangreichen Vereinsprogramms hat Christel Auer noch Ziele für die Zukunft. „Wir möchten noch mehr Menschen zum Mitmachen gewinnen“, sagt sie. Und einen kleinen Traum am Rande hegt die frischgebackene Ruheständlerin auch. Auer: „Die Bandwirkergruppe des Ronsdorfer Heimat- und Bürgervereins soll noch aktiver werden.“