Schlaglöcher und Buckelpisten: Wo sind die Problem-Straßen?

Wuppertal steckt nach wie vor im Sanierungsstau.

Wuppertal. Auch wenn in den vergangenen Jahren einige besonders „schlimme“ Straßen saniert werden konnten — wie 2012 für gut 530.000 Euro der Weinberg und die Opphofer Straße: Um die Verkehrsinfrastruktur ist es nicht gut bestellt. Die Verwaltung schätzt die Ausmaße des Sanierungsstaus bei Straßen, Wegen, Stützmauern, Brücken und Treppen in Wuppertals Stadtteilen mittlerweile auf mehr als 130 Millionen Euro.

In diesem Winter arbeitet das Wetter bislang für die Stadt: Der Härtetest durch Eis, Schnee und Frost ist weitgehend ausgeblieben.

Auch wenn sich auf einigen Straßen größere Schlaglöcher zeigen, wie aktuell auf der Kreuzung zwischen der Varresbecker und der Düsseldorfer Straße. „Durch die Straße an der Garterlaie in Sonnborn zieht sich jetzt ein etwa zehn Meter langer Riss“, berichtete am Donnerstagnachmittag ein Leser am WZ-Telefon. „Da ist es nur eine Frage der Zeit, bis der Schaden in der Fahrbahn bei Frost größer wird.“

Ist eine Straße erst einmal beschädigt, bietet sich dem Wechsel aus Frost und Tauwetter Angriffsflächen: Konsequenz daraus sind Schlaglöcher und Aufbrüche ganzer Fahrbahndecken, die im Winter, wenn überhaupt, nur notdürftig repariert werden können.

Vor diesem Hintergrund will die WZ wissen, wo aus Sicht ihrer Leser die baufälligsten Straßen in Wuppertal liegen und Gefahr in Verzug ist. Gleiches gilt gerade auch für Gehwege und Treppen, die auch unter der Witterung leiden. Um Meinungen und Anregungen zu sammeln, steht das WZ-Mobil in der nächsten Woche am Nützenberg. Die Nützenberger Straße wurde in den vergangenen Jahren Schritt für Schritt saniert — wenn die Kassenlage der Stadt es hergab.