Autohaus Karstieß am Westring macht weiter
Nach Antrag auf Insolvenzverfahren soll der Betrieb dauerhaft gerettet werden.
Vohwinkel. Die Zeiten sind für für die Autobranche nicht die einfachsten. Das bekam jetzt auch das Autohaus Karstieß mit Sitz am Westring in Vohwinkel zu spüren. Vor etwa vier Wochen stellte der Renault-Händler Antrag auf Einleitung des Insolvenzverfahrens.
Der Geschäftsbetrieb läuft aber nicht nur normal weiter, nach Angaben von Natalie Karstieß vom Autohaus deutet auch alles darauf hin, dass der Betrieb erhalten bleibt. Jedenfalls gibt es bereits entsprechende Signale auch vom Hersteller Renault.
Ziel ist es Natalie Karstieß zufolge auch, möglichst sämtliche 19 Arbeitsplätze zu erhalten. Die Ursachen für die Einleitung des Insolvenzverfahrens? Da handelt es sich nach Worten von Natalie Karstieß um ein Puzzle. Eine Gemengelage also, in der es auch Autohäuser erwischen könne, von denen man es nicht erwartet habe.
Wie Natalie Karstieß berichtet, haben sich die Kunden jedoch zwar zunächst geschockt gezeigt, dann aber als sehr kulant erwiesen. Schließlich hat das Autohaus erst im vergangenen Jahr das 40-jährige Bestehen gefeiert. Auch im Rahmen des Vohwinkel-Tages (also bei der Leistungsschau der Unternehmen im Westen der Stadt) hat das Unternehmen der Firmen-Tradition entsprechend Ende vergangenen Monats noch starke Präsenz gezeigt.
Autos, die im Zuge der Insolvenzverwaltung in jüngster Zeit abgeholt wurden, sollen nun zügig zurückkommen. Auch die aktuelle Renault-Palette wird weiterhin beim Vohwinkeler Autohaus, das Kunden über Wuppertals Stadtgrenzen hinaus im Kreis Mettmann anzieht, gezeigt. In einigen Wochen kommen die neuen Megane und Laguna-Coupe-Modelle hinzu.