Flohmarkt für Kindersachen lockte viele Besucher in die Kurlandstraße
In der Kita Kurlandstraße waren mehr als 300 Besucher auf der Jagd nach Schnäppchen.
Vohwinkel. Auf dem Parkplatz vor der Kindertagesstätte Kurlandstraße ist kaum ein Parkplatz zu bekommen. Knapp 300 Besucher drängeln sich im Laufe des Vormittags in der Einrichtung auf der Suche nach Schnäppchen. Trödelmärkte boomen und Kindersachenflohmärkte erst recht. Ob gut erhaltene Kleidung, Spielzeug, Lesestoff oder Funkelndes aus dem Schmuckkästchen: Auch bei der siebten Auflage in der katholischen integrativen Kindertageseinrichtung St. Mariä Empfängnis und St. Ludger im Kirchengemeindeverband Wuppertaler Westen war es am vergangenen Samstag proppenvoll. Die Verkäufer an den insgesamt zwölf Ständen hatten alle Hände voll zu tun.
„Unsere Kapazitäten sind komplett ausgeschöpft. Wir haben heute doppelt so viele Aussteller wie in den Jahren zuvor. Meistens sind alle Stände schon früh im Jahr ausgebucht“, sagte Kita-Leiterin Barbara Fraszczak. Einmal im Jahr, ,am ersten Februar-Wochenende, lädt der integrative Kindergarten zum Trödeln ein. Mit dabei waren diesmal auch Carmen und Oliver Nickel, die Kinderkleidung im Angebot hatten: „Viele der Sachen sind zu schade zum Wegschmeißen. Deshalb geben wir sie gerne an Familien weiter, die nicht viel Geld haben.“
Anderen eine Freude machen, günstig ein- und verkaufen, Gemeinschaft erleben — Aspekte, die auch bei Erika Heinicke, Besucherin des Kinderflohmarktes, eine Rolle spielten: „Kinderkleidung wird meistens nur wenige Male getragen. Viele Sachen kann man ganz toll und ganz günstig auf Flohmärkten kaufen. Außerdem ist die Atmosphäre familiär und gemütlich.“
Denn nicht allein die auf Nachhaltigkeit pochenden Verkäufer hinter den voll bepackten Ständen konnten den Flohmarkt-Tag genießen. Mittendrin waren viele Kinder, die die ausgelassene Atmosphäre zum spielen und toben im Bewegungs- und Gruppenraum der Kita nutzten.