Glühweinabend im Schatten des Rathausturms
Die Freiwillige Feuerwehr hatte zum gemütlichen Treffen eingeladen.
Vohwinkel. Zum jährlichen Glühweinabend der Freiwilligen Feuerwehr Vohwinkel gehört das Traditionsgetränk in ausreichender Menge. Daraus ergeben sich allerdings Bedürfnisse nach einem stillen Örtchen. Von der Wagenhalle mussten bisher vier lange Treppenabsätze bis zu den Räumen der Einsatzkräfte im Obergeschoss des Rathauses zurückgelegt werden.
Das ist Vergangenheit. Mit finanzieller Unterstützung des Fördervereins der Feuerwehr, weiteren Sponsoren und viel Eigenleistung konnten direkt in der Wagenhalle neue sanitäre Anlagen eingerichtet werden.
Zum Glühweinabend wurden sie erstmalig vorgestellt — und leisteten für die rund 400 Gäste gleich gute Dienste. „Wir versuchen eben, uns so gut wie möglich einzurichten“, sagt Löschzugführer Stefan Dickten. Nach wie vor sind die Feuerwehrleute nicht glücklich über ihren Standort am Rathaus. Der lange Weg von der Wache zu den Einsatzfahrzeugen kann im Ernstfall wertvolle Sekunden kosten.
Zudem ist die Problematik des oberhalb der Feuerwehrausfahrt haltenden Oberleitungsbusses nicht gelöst. Durch widerrechtlich parkende Fahrzeuge besteht die Gefahr, dass die Durchfahrt für Rettungsfahrzeuge zu schmal ist. „Da ein alternativer Standort aber leider nicht zu erwarten ist, machen wir eben das Beste draus“, erklärt Stefan Dickten.
Immerhin bietet das Rathaus mit violett angestrahltem Turm beim Glühweinabend eine malerische Kulisse. Zum fünften Mal verbrachten die Besucher am vergangenen Samstag bei der Feuerwehr einen gemütlichen Adventsnachmittag. Knisterndes Lagerfeuer und Lichterschmuck sorgten für eine vorweihnachtliche Atmosphäre. „Das ist eine schöne Tradition geworden“, sagt Fördervereinsvorsitzender Dirk Jaschinsky.
Höhepunkt für die kleinen Gäste war der Besuch des Nikolauses, der standesgemäß im heranbrausenden Einsatzwagen mit Blaulicht und Sirenengeheul anreiste. Richtig heimelig wurde es dann beim Auftritt des Bläserchors der Freien Evangelischen Gemeinde.