Vohwinkel Im Freibad beginnt die Saisonvorbereitung

Die freiwilligen Helfer haben in den kommenden Wochen noch eine Menge zu tun.

Foto: Stefan Fries

Vohwinkel. Das schöne Wetter der vergangenen Woche hat bereits viel Lust auf Frühling und Sommer gemacht. Die Vorfreude auf die Freibadsaison steigt. Bis zum ersten Sprung ins Becken dauert es allerdings noch etwas. Die freiwilligen Helfer des Vohwinkeler Freibads beginnen aber bald mit den Vorbereitungen. Schließlich soll zum Saisonstart am 1. Mai für die Besucher alles vorbereitet sein.

Zu tun gibt es in den kommenden sechs Wochen noch genug. Unter anderem müssen die Beckenfolie sorgfältig gesäubert und die Grünflächen wieder in Schuss gebracht werden. Auch eine Sanierung der Fassade des Umkleidebereichs ist geplant. Dafür investieren die Ehrenamtler jede Menge Freizeit und verbringen so manches Wochenende mit der Arbeit im Freibad. „Natürlich ist das viel Aufwand, aber uns allen ist das Bad sehr wichtig“, betont Michaela Keine-Weber. Für sie ist es der schönste Moment, wenn die ersten Kinder fröhlich im Becken planschen. „Da weiß man, wofür man das alles macht“, erzählt die Geschäftsführerin des Fördervereins.

Seitdem das Hallenbad abgerissen ist, sind die Freizeitmöglichkeiten für Familien mit Kindern rar. „Umso größer ist die Bedeutung des Freibads“, sagt Michaela Kleine-Weber. Eine Herausforderung bleibt dabei die Finanzierung. Seit vier Jahren gibt es für die Unterhaltung keinerlei Mittel durch die Stadt. Die fehlenden Gelder müssen durch die Eintrittskarten sowie durch Spenden und Sponsoren aufgefangen werden. Daher sind alle Beteiligten auf schönes Wetter mit entsprechend vielen Besuchern angewiesen.

Als der Sommer 2014 ins Wasser fiel, war der Weiterbetrieb des Freibads akut gefährdet. Die tolle letzte Saison mit Temperaturen bis fast 40 Grad sorgte dagegen für einen Ansturm der Badegäste. Die Voraussetzungen für dieses Jahr sind daher ideal. Völlig sorgenfrei blicken die Mitglieder des Fördervereins allerdings nicht in die Zukunft. „Es ist nicht klar, ob unser Hauptsponsor uns nach der kommenden Saison noch unterstützt“, sagt Michaela Kleine-Weber. Sie hofft, dass sich eine Lösung findet.

Die Suche nach einem neuen Schwimmmeister ist dagegen beendet. Durch die Umstellung von Chlorgas auf Chlor-Tabletten reiche laut Verein eine technische Unterweisung. Für die Sicherung des Badebetriebs müsse dann nur noch ein Rettungsschwimmer-Nachweis vorliegen. „Wir haben bereits einen geeigneten und sehr qualifizierten Kandidaten“, sagt die Geschäftsführerin des Fördervereins. ebi