Staustelle im Kreuz Nord: Stillstand auf der A46
Am ersten Werktag nach der Baustellen-Einrichtung staute sich der Verkehr kilometerlang bis nach Elberfeld.
Wuppertal. Sie soll dazu beitragen, lange Rückstaus im Autobahnkreuz Wuppertal-Nord zu vermeiden - aber erst einmal ist genau das Gegenteil der Fall: Die Baustelle zur Erweiterung der Auffahrt auf die A 1 nach Bremen zog am Montag kilometerlange Staus nach sich. Zeitweise staute sich die Blechlawine bis hinter Elberfeld, und auch in den nächsten Wochen droht an der Schnittstelle zwischen der A1, A43 und A 46 Ungemach. "Wer eben kann, sollte das Autobahnkreuz möglichst weiträumig umfahren", heißt es auf WZ-Nachfrage beim zuständigen Landesbetrieb Straßen NRW in Hamm. "Wir sind uns aber auch sicher, dass sich die Lage in den nächsten Tagen normalisieren und dass es seltener zu Staus kommen wird."
Wie berichtet, werden derzeit gut 500 000 Euro investiert, um im Kreuz Nord den Zubringer auf die A 1 in Fahrtrichtung Bremen auf zwei Spuren zu erweitern. Das soll dazu beitragen, die nach wie vor üblichen Rückstaus in den Griff zu bekommen. Um das in die Tat umzusetzen, kommt es im und am Kreuz bis zum Abschluss der Bauarbeiten Mitte Mai zu Sperrungen und Umleitungen.
Darüber hinaus - und das wurde auch am Montag zum Problem - wird der aus Wuppertal kommende Verkehr bereits weit vor dem Kreuz Nord einspurig geführt. "Es geht leider nicht anders", erklärt Helmuth Poth, Abteilungsleiter der zuständigen Niederlassung des Landesbetriebs in Hamm. "Und auch ich bin froh, wenn wir mit dieser Baustelle durch sind."
Bis zum Gesamt-Umbau des Autobahnkreuzes - nicht vor Ende 2013 - könne man nicht warten, um das Stauproblem in den Griff zu bekommen. "Die Baustelle und die Umleitungen sind eindeutig beschildert, und neben der Bezirksregierung haben wir vorab auch mit der Polizei gesprochen", fügt Poth hinzu. "Die Erfahrung zeigt, dass es ein paar Tage dauert, bis sich die Fahrer an eine solche Baustelle gewöhnt haben. Und hier haben wir es nicht gerade mit einem einfachen Autobahnkreuz zu tun." Wenn möglich, werde man aber an der Baustelle nachbessern.