Verkehrswende Stickstoffdioxidwerte in der Stadt sinken

Der Luftmessbericht 2017 zeigt Besserung – bei immer noch starken Belastungen.

 An 24  Messstation in Wuppertal wird gemessen, wie hoch die Belastung mit dem gesundheitsschädlichen Stickstoffdioxid ist.

An 24  Messstation in Wuppertal wird gemessen, wie hoch die Belastung mit dem gesundheitsschädlichen Stickstoffdioxid ist.

Foto: dpa/Marcel Kusch

Aus dem neuen Luftmessbericht der Stadt geht hervor, dass die Stickstoffdioxid-Emissionen noch an zwölf von 24 Messstationen überschritten werden. Drei weniger als noch im Jahr zuvor. Gleichwohl liegen die NOx-Werte damit noch an der Hälfte der Messstationen der Stadt im Jahresmittel über dem Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.

Besonders stark belastet sind neben der Gathe, wo das Land eine Messstation betreibt (49 Mikrogramm), die Briller Straße (57 Mikrogramm), der Steinweg (53) und die Westkotter Straße (51).

Trotz der hohen Werte gibt es aber positive Signale, sind 2017 doch an 19 von 24 Messstationen geringere NOx-Konzentrationen gemessen worden als 2016 – allen voran an der Briller Straße, wo der Wert von 64 auf 57 gesunken ist. Ebenso sind die Werte an der Nevigeser Straße, der Hochstraße, Uellendahler Straße und Wichlinghauser Straße um drei bis sieben Mikrogramm gefallen.

Die Stadt sieht die Entwicklung positiv und als Erfolg des aktuellen Luftreinhalteplans von 2013, sowie als Folge der B7-Öffnung, zumindest was die Briller Straße angeht. Der neue Luftreinhalteplan wird ab Januar oder Februar mit der Bezirksregierung und Fachverbänden erarbeitet und soll Ende 2019 fertig sein.

Andreas Mucke ist am kommenden Montag beim Dieselgipfel in Berlin.