Studenten der Junior Uni wollen ins Physik-Nationalteam

Die Schüler Tobias Gerbracht und Katrin Kling sind Physik-Talente.

Tobias Gerbracht hat sich der physikalischen Erforschung von Wasserbomben gewidmet - und auch ...

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Wuppertal. Der Wuppertaler Tobias Gerbracht (16) und die Remscheiderin Katrin Klingel (13) studieren an der Junior-Uni. Sie lieben es, zu tüfteln und zu experimentieren und wurden deswegen von ihren Lehrern für das „German Young Physicists’ Tournament“ — kurz „Gypt“ — vorgeschlagen.

Katrin Klingel hat viele Stunden Arbeit in ihre Turnierprojekte gesteckt.

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Unterstützt von der Junior Uni und der Bergischen Universität Wuppertal bereiteten sich die naturwissenschaftlich begabten Jugendlichen auf das bundesweite Physikturnier für Jugendliche in Kassel vor.

Katrin und Tobias konnten sich für die nächste Runde qualifizieren und haben die Chance, als Mitglieder der deutschen Physik-Nationalmannschaft zur internationalen Physik-Weltmeisterschaft nach Shrewsbury in Großbritannien zu reisen. Ob die beiden Schüler in die nächste Runde kommen, entscheidet sich an diesem Wochenende bei einem Workshop in Ulm.

Um sich auf das Turnier vorzubereiten, mussten sich die Studenten der Junior Uni ihr Thema selbstständig erarbeiten. „Die Materialien hat uns die Junior Uni besorgt. „Man konnte sehr frei arbeiten und musste sich nach der Schule selbst organisieren“, sagt Tobias, der Hunderte von Arbeitsstunden in sein Wasserbombenprojekt gesteckt hatte.

Er hat sich mit der Frage beschäftigt, ab wann und unter welchen Umständen eine Wasserbombe zerplatzt. Die Anforderungen an die Schüler sind hoch. Sie müssen selbstständig eine Power-Point-Präsentation erstellen und ihre Experimente und Thesen in englischer Sprache präsentieren.

Beide Schüler fiebern dem Wettbewerb entgegen. „Ich bin superfroh, dass ich weiter gekommen bin“, sagt Tobias. „Ich freue mich total darüber“, sagt auch Katrin.