Die genaue Todesursache ist unklar. Dass etwas mit dem Tier nicht stimmte, deutete sich laut Zoo aber bereits am Montag an. Dem Team sei aufgefallen, dass Ukiwa ungewöhnlich viel ruhte und weder aß noch trank. Am Dienstagmorgen habe sich ihr Zustand dann drastisch verschlechtert, heißt es. Auch sofort eingeleitete Notfallmaßnahmen durch einen Tierarzt hätten keine Wirkung gezeigt, sodass die Gorilla-Dame schließlich gegen Mittag starb.

Nicht nur beim Zooteam, auch bei den anderen Gorillas im Zoo sei die Trauer groß. Damit sie den Tod ihrer Freundin realisieren können, wurde ihr lebloser Körper noch eine Weile im Gehege gelassen. Alle drei verbliebenen Gorillas nutzten diese Möglichkeit und kehrten immer wieder zu dem verstorbenen Weibchen zurück, teilte der Zoo mit.

Ukiwa gehörte zur Art der Westlichen Flachlandgorillas. Sie wurde am 9. April 1983 in Stuttgart geboren und lebte seit 1986 in Wuppertal. Mit 40 Jahren hatte sie bereits ein für Gorillas hohes Alter erreicht. Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt in der Natur bei 35 bis 40 Jahren. Sie kann in menschlicher Obhut aber auch höher liegen.

Nach Ukiwas Tod leben nun noch drei Westliche Flachlandgorillas im Grünen Zoo: das Männchen „Vimoto" sowie die beiden Weibchen „Roselie" und „Grace". Der Tierkörper werde nun im Primatenzentrum in Göttingen obduziert, teilte der Zoo mit.