TSG Sprockhövel will den Torriecher wiederfinden

Am Montag spielt der Fußball-Oberligist auswärts in Ahlen. Die Spieler sind alle fit.

Foto: Gerhard Bartsch

Sprockhövel. Auf ein versöhnliches Pfingstfest hofft die TSG Sprockhövel vor dem letzten Auswärtsspiel bei Rot-Weiß Ahlen (15 Uhr) am Montag. Der Oberligist will nach drei Niederlagen in Serie wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Allerdings müssen die Sprockhöveler Kicker vor allem ihre Chancen besser ausnutzen.

„Spielerisch und vom Engagement her kann ich den Jungs keinen Vorwurf machen. Wir müssen es irgendwie schaffen, wieder den Ball mal ins gegnerische Tor reinzubringen“, sagt TSG-Trainer Andrius Balaika. Er verweist in diesem Atemzug auch auf die vielen Torchancen, die sein Team in der Partie gegen die Sportfreunde Siegen hat liegen lassen. Seinen Spieler Adrian Wasileski, dessen Blackout die TSG erst auf die Verliererstraße brachte, nahm Balaika aber ausdrücklich in Schutz. „Nach dem Fehler hatten wir genug Zeit, um den Fehler wieder auszubügeln.“

„Die spielerische Leistung der Jungs hat mich in den vergangenen Wochen trotz der Niederlagen meistens beeindruckt“, betont der Coach, der seinen Spielern zugutehält, dass sie sich, obwohl es um nichts mehr geht, nicht hängen lassen. Von daher will er auch keine großen Wechsel in der Offensive vorzunehmen.

Lediglich auf der Torhüterposition könnte Balaika wieder mal zu Veränderungen gezwungen werden. Unter der Woche klagte Tim Michels — in dieser Saison bereits der dritte Torwart — mit Armschmerzen herum. Das Verletzungspech in der Defensive ist für den Trainer auch für die dürftigen Ergebnisse, gerade zu Beginn der Rückrunde, verantwortlich. „Offensichtlich fehlt uns hier in der Breite die Qualität“, gesteht der 39-Jährige ein. Mittlerweile kann Balaika jedoch wieder aus dem Vollen schöpfen. Und deshalb sollen am Montag gegen Ahlen, das zuletzt sogar vier mal in Folge verloren hat, auch wieder Punkte eingefahren werden.