Neue Initiative will das Tempo hochhalten
„Cronenberg will mehr“ läutet nach dem gut besuchten Auftakt die nächste Runde ein.
Cronenberg. „Cronenberg will mehr“ lautet der Name der neuen Initiative für den Stadtteil. Und sie will vor allem eins: An den Themen der Auftaktveranstaltung dranbleiben und Tempo machen. 80 Interessierte waren Ende April ins Zentrum Emmaus gekommen, um an verschiedenen Thementischen ihre Visionen für den Stadtteil zu formulieren. „Nichts wird verlorengehen von dem, was hier und heute gesagt wird“, versprach Veranstalter Stephan Schaller, der bereits zur Folgeveranstaltung einlädt.
Am Donnerstag, 24. Mai, 18.30 Uhr, geht es in der Hütte des Cronenberger Heimat- und Bürgervereins, Hütter Straße 10, um den Themenschwerpunkt Mobilität. „Das Thema hat für Cronenberg viele Facetten, die auf Karten zusammengetragen wurden“, erläutert Schaller in der Einladung. Der Verein Nachhaltig in Cronenberg (NiC) werde diese aufbereiten und verfolgen. Als Beispiel nennt er ein Gutachten aus dem Jahr 2003, das seinerzeit vom Bürgerverein Cronenberg mitinitiiert wurde. In diesem Jahr sei das Thema erneut aufgekommen, etwa bei der Zuhör—Tour von Oberbürgermeister Andreas Mucke. „Im Nachgang zu diesem Termin fanden mehrere Besprechungen in der Stadtverwaltung mit Vertretern des Cronenberger Heimat- und Bürgervereins statt“, berichtet Schaller. Einziges Ergebnis sei dabei, dass die Stadt eine neue Asphaltierung der Hauptstraße im Jahr 2020 vorsieht. „Sonst nichts.“ Da Umplanungen der Verkehrsführung für die nächsten 20 bis 30 Jahre nicht mehr möglich seien, will die Initiative jetzt mehr Einfluss nehmen.
Doch damit nicht genug. Denn es gibt noch viele weitere Themen, die die Cronenberger beschäftigen. Sie werden am Montag, 28. Mai, 19 Uhr, im Zentrum Emmaus besprochen. Schaller hofft auf ebenso viele Interessenten wie bei der Auftaktveranstaltung. Unterstützer gibt es genug. Die Arbeitsgemeinschaft Cronenberger Bürgervereine, „Die Cronenberger“, teilte mit, dass sie die rege Teilnahme und die tollen Diskussionen im Rahmen der ersten Treffen positiv überrascht hätten. Man wolle den Schwung mitnehmen und ein Hauptthema dieser Abende, nämlich die verkehrliche Situation, im Bewusstsein von Politik und Verwaltung verankern. Red