VIP-Karten: Keine neue Debatte

Wuppertal. Der Versuch der Fraktion Die Linke, das Thema VIP-Karten-Affäre durch einen Antrag in der Ratssitzung am vergangenen Montag neu aufzurollen und mit Oberbürgermeister Peter Jung in Verbindung zu bringen, scheiterte am Veto der Mehrheit im Rat.

Die Linken hatten am 25. September Auskunft von Jung erbeten, ob er VIP-Karten des WSV genutzt habe. Jung antwortete am 26. September, dass er die Jahreskarte umgehend zurückgeschickt habe. Außerdem benannte er drei Spiele, die er zwischen 2010 und 2012 besucht habe. Mit dieser Antwort gaben sich die Linken allerdings nicht zufrieden. Es folgte ein Briefwechsel, in deren Verlauf das Rechtsamt den Linken mitteilte, dass „derartige Repräsentationsaufgaben mit dem Amt des Oberbürgermeisters grundlegend verbunden sind.“

Für die SPD stellte Klaus Jürgen Reese mit Hinweis auf die bereits erfolgte Stellungnahme des Rechtsamtes den Antrag auf „Nichtbefassung“. Gegen Linke, Grüne und WfW stimmte der Rat dem SPD-Antrag mehrheitlich zu. ab