Vohwinkel. CDU Vohwinkel setzt drei Schwerpunkte
Vohwinkel. · Partei stellt sich für Kommunalwahl neu auf und hofft auf Frieden im Osterholz.
Das neue Jahr bringt für die CDU Vohwinkel einige personelle Veränderungen mit sich. Nach 20-jährigem politischen Engagement haben der Vohwinkeler Stadtrat Mathias Conrads, der stellvertretende Bezirksbürgermeister Steffen Hombrecher sowie Fraktionsvorsitzender Peter Moritz Iseke aus unterschiedlichen persönlichen Gründen erklärt, zur Kommunalwahl im September dieses Jahres nicht mehr antreten zu wollen. Stadtbezirksverbandsvorsitzender Eckhard Klesser sprach auf dem Neujahrsempfang großes Lob für ihren Einsatz für Vohwinkel und seine Bürger an die drei aus.
Neu aufstellen lassen wollen sich für die Bezirksvertretung Henrik Gurke, Sebastian Richter, Dennis Richter, Orhan Yildirim, Felix Wengler, Thomas Schulz, Elena Schoth und Stephan Terhorst. CDU-Kreisvorstand Carsten Heß und Eckhard Klesser selbst kandidieren für den Stadtrat.
Lokale Themen stehen auch
für 2020 im Mittelpunkt
Vohwinkeler Stadtteilthemen, die im 2019 wichtig waren, stehen auch 2020 noch auf der Agenda: Dies sind unter anderem die Belebung des Lienhardplatz-Carrees, die geplante Sperrung des Wibbelrather Wegs sowie die zusätzliche Abraumfläche der Firma Oetelshofen Kalk. Beim ersten Themenschwerpunkt gibt es 2020 noch Gesprächsbedarf mit dem Investor des Carres, Der Firma Clees, da dieser das versprochene Café mit Außengastronomie nicht wie erhofft umsetzen wird.
Des Weiteren werden auch in den nächsten Monaten die Gespräche zwischen Oetelshofen und den Klimaaktivisten, die gegen die Rodung der zugehörigen Waldfläche demonstrieren, weitergehen – alle Beteiligten hoffen, dass sie weiter friedlich verlaufen. Klesser betont dabei allerdings, dass im Rahmen eines solchen Genehmigungsverfahrens jedwede Umweltverträglichkeit geprüft und alles für zulässig befunden werden muss. „Aber dann darf ein solches Projekt aus meiner Sicht nicht um des Verhinderns willen verhindert werden.“
Beim Neujahrsempfang der Vohwinkeler CDU wurde intensiv über diese kommunalen Themen gesprochen. NRW-Innenminister Herbert Reul und Wuppertals Polizeipräsident Markus Röhrl oblag es als Ehrengästen einen etwas weiteren Bogen zu schlagen: Während Röhrl den Fokus auf die nächtliche Schließung der Vohwinkeler Polizeiwache legte und begründete, dass die Besuchszahlen der Wache so gering seien, dass die Öffnung zur Nachtzeit nicht mehr zu rechtfertigen sei, machte Reul ein anderes Anliegen deutlich: „Die Bürger müssen dem Rechtsstaat vertrauen können.“ Dazu gehöre auch eine Null-Toleranz-Politik gegenüber Kriminalität. Er setzte dazu auf die Strategie der ständigen Nadelstiche. boots