Bergisches Land Volksbank steigert ihre Bilanzsumme auf drei Milliarden Euro
Remscheid/Wuppertal · Das Geldinstitut bewilligte im Jahr 2021 im Bergischen Land Kredite im Wert von 1,55 Milliarden Euro. 75 Prozent der Kunden nutzen Online-Banking.
Trotz der Corona-Pandemie und ihren herausfordernden Begleitumständen freut sich die Volksbank im Bergischen Land über ein weiteres sehr erfolgreiches Geschäftsjahr. Wie der Vorstand am Dienstag mitteilte, stieg die Bilanzsumme in 2021 erneut und beträgt nun drei Milliarden Euro. „Wir sind eine der erfolgreichsten Banken in der Region“, erklärte der Vorstandsvorsitzende Andreas Otto. Er und sein Vorstandskollege Christian T. Fried lobten in diesem Zusammenhang auch alle 362 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deren Einsatz „den hervorragenden Abschluss möglich gemacht hat“.
Der Trend des Vorjahres, dass auch die Menschen im Bergischen das Thema Aktien und Fonds für sich entdecken, setzte sich ebenfalls fort: 1,25 Milliarden Euro betrug das Gesamtvolumen, das die Volksbank-Kunden in Wertpapieren anlegten – gegenüber dem Vorjahr entspricht das einem Zuwachs von 21,9 Prozent. Trotz Corona ist die Bank auch im Kreditbereich zufrieden. 2021 betrug das Kreditvolumen 1,55 Milliarden Euro. Das Wachstum ist vor allem dem Immobilienbereich, also privaten Baufinanzierungen sowie gewerblichen Projekten, zu verdanken. Das Baufinanzierungsgeschäft konnte um 6,3 Prozent gesteigert werden und umfasste ein Gesamtvolumen von 590 Millionen Euro.
Im Filialbereich setzte die Volksbank nach eigenen Angaben die Modernisierung ihrer Standorte fort. So haben Kunden seit Juni einen neuen Anlaufpunkt in Elberfeld: Die dortige Filiale ist von der Herzogstraße an den Döppersberg gezogen. Nach den Sommerferien 2022 wird zudem die Filiale in Cronenberg modernisiert und umgestaltet. „Als Regionalbank wird es uns immer wichtig sein, dass unsere Kundinnen und Kunden uns direkt und persönlich erreichen können“, so Otto. „Deswegen investieren wir in unsere Filialen.“
Genauso wichtig sei es aber, der immer größer werdenden Kundengruppe, die ihre Bankgeschäfte lieber digital erledigen möchte, die passende Infrastruktur anzubieten. Auch hier entwickelt sich die Volksbank im Bergischen Land stetig weiter, erläutert Christian Fried. 19 376 Kunden nutzten 2021 für ihre Bankgeschäfte die hauseigene Smartphone-App. Die Online-Banking-Quote bei Girokonten betrug 75 Prozent.
Und auch als Steuerzahler zahle die Volksbank der Region „buchstäblich einiges zurück“. 2021 habe das Geldinstitut Steuern in Höhe von 8,3 Millionen Euro gezahlt. Mehr als die Hälfte – 4,4 Millionen Euro – entfielen dabei auf die Gewerbesteuer, die direkt den Städten und Gemeinden zugutekommt. Dazu freuten sich auch mehr als 150 Vereine und Institutionen über die Unterstützung der Volksbank im Bergischen Land. Rund 280 000 Euro flossen als Spende, über das Crowdfunding oder als Sponsoring in gemeinnützige Projekte. Soziales und bürgerschaftliches Engagement, kamen dem Sport, Bildungsprojekten, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Initiativen zugute.