Volkszählung: 10.000 Wuppertaler müssen bald mitmachen
Der Stichtag rückt näher — es besteht Auskunftspflicht.
Wuppertaler. Rund 10.000 zufällig ausgewählte Wuppertaler in 1270 Adressen werden beim Zensus 2011 befragt. Und die müssen antworten, es besteht Auskunftspflicht. Dafür sind in der Stadt rund 120 Befrager unterwegs. Wie berichtet, wurden diese nach Angaben der Stadt sorgfältig ausgewählt und müssen nicht ins Haus gelassen werden — den Fragebogen kann ein Befragter auch per Post oder online beantworten. Auch versichert die Stadt, dass die gesammelten Daten nicht die Statistischen Ämter verlassen.
Die Termine für die Besuche der Befrager werden Ende April bekannt gegeben. Sie liegen in den Wochen nach dem Stichtag (9. Mai). Wenn man als Haus- oder Wohnungsbesitzer bereits befragt wurde, ist es möglich, dass man auch in der Haushaltsbefragung Angaben machen muss — wenn es der Zufall so möchte. Sämtliche Bewohner in Gemeinschaftsunterkünften wie Internaten oder Senioren- und Studentenwohnheimen werden befragt. Das liege nach Angaben der Stadt daran, dass bei diesen Einrichtungen die Fehlerrate in den Melderegistern, welche den Zensus stützen, besonders hoch ist.
Die Stadt nennt als wichtiges Ziel der Erhebung, „Informationen zum Wohnraum, zur Bildung und zum Erwerbsleben zu gewinnen“. Weiter geht es um den Länderfinanzausgleich, die Einteilung der Wahlbezirke, die Stimmenverteilung der Bundesländer im Bundesrat und die Anzahl der Sitze Deutschlands im Europäischen Parlament. nil