Wildes Holz, Mojo Night und Pocket Radio

Fans von Jazz und Blues kommen wieder auf ihre Kosten.

Rainer Widmann.

Rainer Widmann.

In der Reihe „Next Generation“ präsentiert der Jazz Club im Loch, Bergstraße 50, am heutigen Donnerstag, 19. April, um 20 Uhr die Band „Love To China“. Die drei Musiker versprechen einen Abend mit Improvisationen, Trip Hip- und Breakbeats mit Drums, Bassklarinette und Trompete. Das Konzert wird vom Kulturfond Wuppertal unterstützt. Einlass ist gegen 19 Uhr.

Die Band „Pocket Radio“ mit der Sängerin Sabeth Pérez spielt ebenfalls am heutigen Donnerstag, 19. April, um 20 Uhr mit Gitarre, Bass und Drums im Café Simonz, Simonstraße 36, zeitgenössischen Jazz. In seinem neuen Projekt stellt Riaz Khabirpour die menschliche Stimme in den Fokus, umrahmt sie mit vollen, leuchtenden Harmonien oder taucht sie in einen dunklen, geheimnisvoll pulsierenden Raum. Auch der Live Club Barmen im Haus der Jugend Barmen, Geschwister-Scholl-Platz 4-6, präsentiert am heutigen Donnerstag, 19. April, um 20 Uhr ein Livekonzert. Zu Gast ist dort der niederländische Bluesgitarrist Julian Sas & Band, der zu den angesehensten seiner Art in Kontinentaleuropa gehört. Die Musik ist geprägt von Blues, Bluesrock, Soul und Boogie, gespickt mit starken und schweren Hammondorgel-Sounds, schneidenden Gitarrensoli und starken Grooves. Der Sänger Marvin Becker ist in der lokalen Jazzszene kein Unbekannter, habe aber länger nichts von ihm gehört. Am morgigen Freitagabend, 20. April, tritt er mit seinem neuen Quartett „The Black Bees“ um 20 Uhr im Jazz Club im Loch, Bergstraße 50, mit neuem Programm auf. Soul, Blues, Rock, bewegend und mitreißend, mit Leidenschaft und echter Hingabe. Im Ort, Luisenstraße 116, ist am Freitag, 20. April, um 20 Uhr die US-amerikanische Musikerin Anna Homler zu Gast. Mit ihrem Instrumentarium könnte sie ein ganzes Orchester ausstatten — und doch passt es ausgebreitet vor ihr auf einen Tisch. Im Ort wird Homler im musikalischen Gespräch mit Joker Nies (Electronics), Duica Cajlan-Wissel (präparierter Flügel) und Georg Wissel (präpariertes Altsaxofon) zu erleben sein.

Rainers

Jazzcorner

„Noche Latina — der Charme Lateinamerikas“ ist die nächste Latin Session betitelt, die am morgigen Freitag, 20. April, ab 20 Uhr in der Börse, Wolkenburg 100, über die Bühne geht. Seit 19 Jahren zieht die Latin Session die Aficionados der lateinamerikanischen Musik an. Am Freitag sind die zwei spanischen Flamenco-Gitarristen Rumba Gitana zu Gast. Der neue Name verweist auch darauf, dass es ab sofort nach den Live-Acts bis zum frühen Morgen mit einer Salsa Party und dem bekannten DJ und Salsa-Tanzlehrer Francesco weitergeht. Einlass ist gegen 19 Uhr.

Bei der nächsten Mojo Night in der Bandfabrik, Schwelmer Straße 133, spielt am Freitag, 20. April, um 20 Uhr die Greyhound´s Washboard Band urwüchsigen, akustischen Blues. Der Jazz Club im Loch, Bergstraße 50, präsentiert am Samstag, 21. April, um 20 Uhr Jo Aldinger´s Downbeatclub. Das Trio um den Hammondorgelspieler Aldinger mit Bass und Schlagzeug erinnert an „Medeski Martin and Wood“ und John Scofield mit einem Hauch psychedelic Rock von „Pink Floyd“ und verspricht ein hypnotisches musikalisches Feuerwerk. Der renommierte Gitarrist und beliebte Workshop-Dozent, Bestseller-Lehrbuchautor und Schüler von Joe Pass, Peter Autschbach, ist am Samstag, 21. April, um 20 Uhr gemeinsam mit der deutsch-türkischen Sängerin Samira Saygili im Gemeindezentrum St. Michael, Leipziger Straße 41, zu Gast. Einlass ist um 19 Uhr. Gitarre zwischen Jazz, Klassik und Weltmusik bietet die Bandfabrik, Schwelmer Straße 133, am Sonntag, 22. April, bereits um 19 Uhr. Dort kreiert der junge Gitarrist Denis Schmitz auf der sechs- und siebensaitigen Konzertgitarre, E-Gitarre und zahlreichen Effektgeräten bezaubernde Melodien in aufbrausender Virtuosität. Der Preisträger des renommierten Barmenia Musikpreises und Master of Music mit Bestnote war zudem Meisterschüler von Markus Wienstroer.

Das Trio Wildes Holz kommt am Mittwoch, 25. April, um 20 Uhr in den Jazz Club im Loch, Bergstraße 50. Diese Herren pflegen einen rauen Ton. Sie wissen, wie man Gitarre, Kontrabass und Blockflöte zu einem musikalischen Holzinferno verarbeitet. Stilistisch grenzenlos machen Tobias Reisige (Flöte), Markus Conrads am Bass und Gitarrist Anto Karaula seit Jahren handgedrechselte Holzmusik von Mozart bis Michael Jackson, die den Jazzfan aufhören lässt und Kleinkunstkennern zeigt, wo die Säge hängt. Eckig. Kantig. Oder eben: Ungehobelt. Einlass ist ab 19 Uhr. Ein Benefizkonzert zugunsten des Jazzclubs im Loch.

Bis nächste Woche wünscht anregende, spannende und unterhaltsame Musikabende, Ihr und Euer Rainer Widmann