Windpark in Bayern bekommt Gegenwind
Die Wählergemeinschaft für Wuppertal will den Ratsbeschluss nachträglich kippen.
Wuppertal. Schwere Vorwürfe erhebt die Fraktion der Wählergemeinschaft für Wuppertal gegen die Wuppertaler Stadtwerke und die Verwaltung. In der vergangenen Sitzung am 10. Oktober habe der Rat dem geplanten Kauf eines Windparks in Bayern zugestimmt, dabei sei dies schon längst beschlossene Sache gewesen, behaupten die WfW.
So sei der Kauf von der WSW-Energie und Wasser AG zusammen mit GdF-Suez-Energie-Deutschland (GSED) bereits am 2. September vollzogen worden. Die Beschlussfassung des Rates sei deshalb in den nichtöffentlichen Teil der Ratssitzung verlegt worden. Dort habe sich der Rat mit einer Verwaltungsvorlage befasst, in der der Kauf in die Zukunft verlegt worden sei.
Fraglich ist nach Ansicht der WfW, ob es bei dem von den Stadtwerken genannten Betrag von elf Millionen Euro bleibe oder ob er sich verdoppele. Die WfW habe am 10. Oktober als einzige Fraktion gegen den Kauf gestimmt. „Die WfW werden Oberbürgermeister Peter Jung auffordern, den Ratsbeschluss wegen eklatanter Rechtsmängel aufzuheben“, erklärte Günter Schiller, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der WfW. red