Autohäuser: Tepass + Seiz steigt bei Pfeiffer ein
Pfeiffer sucht den Anschluss an eine Gruppe. Rüsten für künftige Anforderung des Herstellers.
Ronsdorf. Die aus Schwelm stammende Gruppe um das Autohaus Tepass + Seiz beteiligt sich am Ronsdorfer Traditionsunternehmen Pfeiffer Autohaus. Hendrick Frickenhaus bleibt dabei sowohl Geschäftsführer als auch Gesellschafter und für den Standort verantwortlicher Ansprechpartner des VW-Servicepartners Pfeiffer. Er war 2005 wieder in das Unternehmen eingestiegen, nachdem es zuvor sieben Jahre lang nicht in Familienhand, sondern in der eines Pächters lag. Das führte damals zur Insolvenz des 1926 durch Hermann Pfeiffer (Großvater von Frickenhaus) gegründeten Hauses. In den vergangenen sechs Jahren gab es nach Unternehmensangaben jedoch ein kontinuierliches Wachstum — und bei rund fünf Millionen Euro Umsatz schwarze Zahlen mit 25 Mitarbeitern.
Diese Arbeitsplätze bleiben auch in Wuppertal erhalten. Der 31-jährige Frickenhaus hofft sogar, mit dem neuen Partner die Weichen für die Zukunft gestellt zu haben und die künftigen Anforderungen des Herstellers erfüllen zu können. Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und das Ausnutzen von Synergie-Effekten sind die Schlagworte.
Frickenhaus stellt aber auch klar, dass es mit diesem Partner einfach passe. Tepass + Seiz ist ebenfalls mittelständisch und inhabergeführt. Beide hätten etwas, das der andere nicht habe. Pfeiffer bringe dabei den für die Gruppe attraktiven Standort ein.
Tepass + Seiz, so Inhaber Marcus Lusebrink (41), der neben Frickenhaus und Günther Ranz als Pfeiffer-Geschäftsführer agieren wird, will tatsächlich mit dem Engagement an den Grenzen des bisherigen Gebietes wachsen.
Zur Gruppe Tepass + Seiz gehören die Audi- und Volkswagenbetriebe Tepass + Seiz in Schwelm, Klaus Heinz in Ennepetal, Franz Rath in Herne, Röttger in Gevelsberg, Lauterbach in Wetter sowie Restek in Rinteln. Zudem zählen ein Karosserie- und Lackzentrum sowie ein Leasingunternehmen zur Gruppe.