Nach dem Umbau: 60.000 Artikel auf 2500 Quadratmetern
Der umgebaute Akzenta an der Steinbecker Meile feierte nun seine offizielle Eröffnungsparty mit hunderten Gästen.
Elberfeld. Wenn alle Supermarktkunden mit ihrer feinen Garderobe Kaufkraft ausstrahlen und doch keiner einen Cent in der Kasse lässt, scheinen finstere Zeiten zu nahen. Aber die seltsam entrückte Atmosphäre am Sonntag im Akzenta-Markt an der Steinbecker Meile war nur Auftakt einer neuen Ära, in der nach An- und Umbau der Einkauf mit wesentlich erweiterten Perspektiven aufwarten wird.
So stießen zur Feierstunde illustre Gäste auf den Abschluss der Modernisierung des Supermarktes an: Einzelhandelschef Georg-Eicke Dalchow und Stadthallen-Geschäftsführer Holger Kruppe, IHK-Präsident Friedhelm Sträter und Wuppertal Marketing-Leiter Matthias Haschke.
Er sei ein echter Fan von Supermärkten, gestand überraschenderweise Carsten Gerhardt, dem man als Vorstand der Wuppertal Bewegung doch weitaus stärkere Affinitäten zu Fahrrad und Natur nachsagen würde. Nun hat das neue Einkaufsparadies mit seinen großzügigen Gängen schlichtweg verlockende Seiten - nicht nur für Frauen. Auch Jörg Heynkes von der VillaMedia erlag am Sonntag dem Glanz des üppigen Warenangebots, während Bezirksbürgermeisterin Christa Kühme in Gedanken schon mal den Einkaufszettel komplettierte. "Hier sind die Mitarbeiter immer freundlich", sagte sie.
Dass sich um den umgebauten Markt viele Familienbetriebe scharen, von der Bäckerei Borggräfe über Winterberg Blumen und Ghorban Delikatessen bis zu Clauder Fischfeinkost, trägt zweifellos zur angenehmen Atmosphäre bei. Nach dem Umbau hat aber schlichtweg auch das Erscheinungsbild ein Stück Weltoffenheit gewonnen. Alain Caparosse, der französische Vorstandvorsitzende der Rewe Group, gratulierte dafür dem Wuppertaler Lokalmatador Hans Löbbert, der mit Akzenta eine echte Verkaufsmaschine in Wuppertal etabliert habe. Unter den vielen Auszeichnungen für das Unternehmen sei, so Caparosse, sogar das "Goldene Käsemesser".