<strong>Wuppertal. Von seinem Talent als Moderator konnten sich die Gäste auf Wuppertaler Wirtschaftsveranstaltungen schon häufig überzeugen. Beispielsweise die Verleihung des Wuppertaler Wirtschaftspreises gestaltete Stefan Kirschsieper so professionell, dass ihm die meisten Beobachter auch eine Karriere auf den Bühnen dieser Welt zutrauten. Ein Ruf, den er spätestens bei der Verleihung des Familienfreundlichkeitspreises nachhaltig festigte. Weitere Moderationsaufgaben im Marketing Club oder beim Kaminabend der Wirtschaftsjunioren nicht hinzugerechnet.

Eben diese Wirtschaftsjunioren sind es nun, die Kirschsieper weitere Ehrungen zuteil werden lassen. Der ehemalige Vorsitzende der Wuppertaler Wirtschaftsjunioren (2003) und aktuelle Landesvorsitzende des Landesverbandes ist jetzt für das kommende Jahr zum stellvertretenden Bundesvorsitzenden gewählt worden. Halten die Wirtschaftsjunioren an ihren Traditionen fest, so wird Kirschsieper die Bundesorganisation mit seinen rund 14 500 Mitgliedern im übernächsten Jahr führen.

"Wir sollten das pflegen", sagt Kirschsieper auch zu den wirtschaftlichen Standbeinen der Stadt. Und er arbeitet seit langem daran, so etwas wie eine Umgebungstemperatur für Unternehmer zu schaffen. Denn wenn der sich in der Stadt wohlfühle, mache das schon viele Dinge einfacher. Lokalpatriotismus ist es zumindest zum Teil auch, wenn er gemeinsam mit anderen Werkzeugherstellern für eine neue bergische Plattform kämpft. "Wuppertaler, kauft Wuppertaler Werkzeug", sagt er dann - und hebt die besonderen Werkzeugkompetenzen der Region hervor. Alles Pfunde, mit denen die Stadt auch wuchern könne.

Und was die immer wiederkehrenden Moderationsaufgaben bei öffentlichen Veranstaltungen angeht, hat Kirschsieper eine einfache Haltung: "Solange die Leute, die unten stehen, sagen, dass sie das gerne hören, ist es okay."