Verbrauchertipp Strom: Plötzlich ein neuer Anbieter?
Es gibt vermehrt Anfragen zu ungewollten Verträgen.
Viele Verbraucher beschweren sich über unerwünschte Werbeanrufe und überraschende Besuche an der Haustür zum Energieanbieterwechsel. Auf dreiste Art und Weise locken Anbieter damit, sie könnten Strom sparen, behaupten, dass der Strom teurer wird oder die Stromrechnung überprüft werden soll.
Hierfür müssten sie nur die Nummer des Stromzählers und den Namen des derzeitigen Versorgers mitteilen. Die Verbraucherzentrale warnt an dieser Stelle davor, derartige Daten preiszugeben und ohne vorherige Prüfung keinen Vertrag abzuschließen. Die Verbraucherzentrale rät Betroffenen, von ungewollt abgeschlossenen Verträgen innerhalb der 14-tägigen Widerrufsfrist zurückzutreten. Wer einen günstigen Stromtarif sucht, sollte besser selbst die Preise vergleichen. Online-Tarifrechner sind dafür ein unentbehrliches Hilfsmittel, bergen aber auch Risiken. Gerade die verlockend preiswerten Energieversorger finden sich in den Übersichten der Vergleichsportale oftmals auf den Spitzenplätzen. Sogenannte Billiganbieter geben in Service und Seriosität oft Anlass zur Kritik.