Betrug per Messenger-Dienst 65-Jährige überweist mehrfach Geld an Betrüger

Wuppertal · Per Whatsapp ist eine 65-Jährige von ihrer vermeintlichen Tochter dazu aufgefordert worden ihr Geld zu überweisen. Die Polizei gibt Tipps, wie Betroffene vorgehen können.

Die Polizei rät aufgrund eines aktuellen Falls dazu, direkten Kontakt zu Verwandten aufzunehmen, wenn diese um Geldüberweisungen bitten.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Die Polizei rät aufgrund eines aktuellen Falls dazu, direkten Kontakt zu Verwandten aufzunehmen, wenn diese um Geldüberweisungen bitten. Am Freitag haben Betrüger über den Messenger-Dienst Whatsapp Kontakt zu einer 65-Jährigen aufgenommen und sich als ihre Tochter ausgegeben, teilte die Polizei mit.

Die Frau erhielt eine SMS von ihrer vermeintlichen Tochter, welche sich unter einer neuen Nummer meldete. Diese sollte die 65-Jährige in ihrem Handy speichern. Unmittelbar danach baten die Betrüger auf Whatsapp darum, einen vierstelligen Geldbetrag zu überweisen. Die 65-Jährige kam dieser Bitte nach und leistete noch eine weitere Zahlung. Am selben Tag erhielt sie eine Sicherheitsmeldung ihrer Bank, wodurch der Betrug auffiel.

Die Polizei rät in solchen Fällen dazu, Ruhe zu bewahren. Die
Betrüger würden oft versuchen, Zeitdruck zu erzeugen, um die Betroffenen zu verunsichern. Daher sei wichtig, sich die zeit zu nehmen die Verwandten persönlich zu kontaktieren. Dies kann schnell Aufklärung darüber verschaffen, ob es sich um einen Betrug handele.

(red)