Innenstadtentwicklung Arbeiten im Zentrum vor dem Zeitplan

Elberfeld. · Die Arbeiten am Pflaster rund um den Von der Heydt-Platz sind gut in der Zeit. Corona hat aber dennoch für zwei Baustopps gesorgt.

An der Herzogstraße wird gearbeitet, die Straße wird neu gemacht. Die Pflasterarbeiten sind gut in der Zeit.

Foto: Fischer, Andreas H503840/Fischer, Andreas

Seit Mitte März bekommen die Straßen um den Von der Heydt-Platz ein neues Plaster. Und die Arbeiten liegen gut in der Zeit. Kathrin Petersen vom Presseamt der Stadt teilt mit, dass „die Pflasterarbeiten hauptsächlich wegen Corona, aber auch wegen des durchgehend guten Wetters deutlich vor dem Zeitplan (zirka 1,5 Monate) sind.“ Das Arbeitstempo werde hauptsächlich durch die Passantenfrequenz bestimmt, und die habe phasenweise im einstelligen Bereich gelegen.

„Durch Corona-Verdachtsfälle gab es zweimal Stillstand, insgesamt fünf Tage. Es waren aber immer alle Tests negativ“, berichtet Kathrin Petersen.

Aktuell werden zwei Bauabschnitte auf dem Von-der-Heydt-Platz bearbeitet und ein dritter im Bereich Herzogstraße gegenüber der Bankstraße. Die Arbeiten laufen also auf Hochtouren.

Trotzdem werden die Arbeiten nicht mehr dieses Jahr fertig. Das war auch nie geplant. „Der Zeitplan sah nie eine Fertigstellung in 2020 vor. Es war immer Ende 2021 kommuniziert worden. Nur der Bereich Herzogstraße zwischen Fouriersgasse und Erholungsstraße soll nach Plan bis Dezember fertig werden. Das wird nach jetzigem Stand funktionieren. Dort steht Bauabschnitt fünf von sieben kurz vor der Fertigstellung“, führt Kathrin Petersen aus.

Eine aktuelle Prognose zur Fertigstellung der Gesamtmaßnahme wäre wegen Corona unseriös, so die Stadt.

Die Kosten waren mehrfach erhöht worden, was für Diskussionen sorgte. Sie belaufen sich auf drei Millionen Euro. Hierfür bekommt die Stadt Mittel aus der Städtebauförderung. Der Bereich Herzogstraße liege stand heute voll im Kostenrahmen, so Petersen. Der Bereich Von der Heydt-Platz liege ebenfalls auf Kurs, dort sei es aber noch zu früh für Prognosen. Das Baugrundrisiko sei schwer zu kalkulieren, sagt Kathrin Petersen. ale