Wuppertal Wuppertal: Die Bilanz nach Sturmtief "Friederike"
Wuppertal. Vor ungefähr zwei Wochen fegte das Strumtief „Friederike“ über Deutschland hinweg und besonders stark betroffen war Nordrhein-Westfalen: Bäume stürzten um, Häuser und Gebäude wurden beschädigt, die Deutsche Bahn stellte ihren kompletten Regional- und Fernverkehr ein, viele Menschen wurden verletzt, mindestens drei Menschen starben.Am Freitagmittag hat die Stadt Wuppertal eine zusammenfassende Bilanz zu den Schäden, die der Orkan hinterlassen hat, veröffentlicht.
Damals wurde in Wuppertal eine Windstärke von 126 Stundenkilometern gemessen und schon am Vormittag gingen bei Feuerwehr und Polizei über 800 Notrufe ein. Glücklicherweise hat es in Wuppertal keine Verletzten gegeben, teilt die Stadt mit, es blieb bei Sachbeschädigungen.
Vor allem in den Parks und Wäldern stürzten etliche Bäume um oder müssen nach dem Unwetter gefällt werden. Im Stadtwald Mirker Hain sind die Auswirkungen am deutlichsten zu sehen: 14 Bäume stehen hier nicht mehr. Zahlenmäßig halb so groß ist der Verlust im Nordpark. In den westlichen Stadtteilen wie Uellendahl-Katernberg wütete der Wind besonders stark. Über 1.000 Bäume weniger gibt es nun in den Wäldern von Wuppertal, so die Stadt. Mehr als 80 Prozent davon sind Fichten.
Auch jetzt sind noch nicht alle Gefahren aus dem Weg geräumt. Das Resort Grünflächen und Forst hatte bereits kurz nach dem Orkantief vor herabfallenden Zweigen gewarnt. In dem Schreiben wird daher weiterhin davon abgeraten die Parks, Grünanlagen oder Wälder zu betreten. Durch Wind und vor allem Schnee können lose Äste abbrechen oder herabfallen. Die Stadt spricht von weiteren 14 Tagen die es wohl dauern wird, bis auch die letzten Spuren von „Friederike“ beseitigt sind. red