"Wuppertal hilft": 20 Auftritte an einem Abend in der Uni-Halle
Am Samstag, 24. November, Rock. Schlager, Klassik und Comedy zugunsten des Kinderhauses Luise Winnacker.
Wuppertal. Wuppertal hilft, rockt, singt, tanzt und feiert — und zwar am Samstag, 24. November, ab 19 Uhr, wenn die 8. Auflage von „Wuppertal hilft“ in der Uni-Halle über die Bühne geht. Die stolze Summe von 25 000 Euro wurde bei der 7. Auflage des Benefizfestivals im vergangenen Jahr für die Opferhilfe Weisser Ring Wuppertal eingespielt. Der Erlös in diesem Jahr kommt dem Unternehmen Zündfunke im Kinderhaus Luise Winnacker zugute, das sich für benachteiligte Schüler einsetzt.
Die zwölf Mitglieder des Vereins „Wuppertal hilft“ organisieren eine fulminante fünfstündige Show mit 20 Acts und hoffen, dass der Funke der Begeisterung wieder von den Wuppertaler Künstlern und Wuppertaler Organisatoren auf die Wuppertaler Besucher überspringt. „Wir brennen schon jetzt“, beschreibt Monika Hensche vom Verein „Wuppertal hilft“, die Stimmung unter den vielen Helfern wenige Tage vor der Show.
212 000 Euro hat das Benefizfestival seit 2005 auch dank zahlreicher Sponsoren aus der Wuppertaler Wirtschaft eingespielt. Bei der Vorstellung der Programmfolge in Wollas Garage an der Wittener Straße appellierte Stefan Mageney, der wie in den Jahren zuvor auf und hinter der Bühne im Einsatz sein wird, an die Wuppertaler über den Eintrittspreis von zehn Euro für den guten Zweck zu spenden.
„Wir haben keinerlei Verwaltungskosten, die Künstler verzichten auf Gagen und die professionelle Bühnen- und Lichttechnik wird von Michael Thöne kostenlos zur Verfügung gestellt. Außerdem helfen alle ohne Entgelt beim Auf- und Abbau mit. Unser Dank gilt der Stadt und der Universität, die die Halle zur Verfügung stellen“, erklärte Stefan Mageney.
Sylkie Monoff ist zum zweiten Mal dabei. Die Country-Sängerin, die den größten Teil des Jahres in Nashville verbringt, wird zusammen mit dem Gitarristen Stefan Wesselmann auftreten. Sie erinnert sich gerne an ihr erstes Gastspiel in der Uni-Halle zurück. „Die Organisation war super. Ich dachte, ich bin bei Wetten dass.“
Damit auch die Zuschauer diesen Eindruck haben, sind gewaltige organisatorische Klimmzüge erforderlich. 15 bis 20 Minuten — und nicht länger — darf jeder der Auftritte dauern. Die Wuppertaler Musiker- und Künstlerszene stellt sich Schlag auf Schlag in ihrer großen Vielfalt dar. „Man muss es erlebt haben“, schwärmte Monika Hensche.