Zwischen Radevormwald und Wuppertal Autofahrer rammt absichtlich Polizeimotorrad und flüchtet - Ermittler bitten um Hinweise

Wuppertal/Radevormwald · Im Grenzgebiet zwischen Radevormwald und Wuppertal hat ein Autofahrer einen Motorradpolizisten offenbar absichtlich gerammt. Die Ermittler suchen nun den Fahrer eines schwarzen Peugeots 206.

Nach einem Zwischenfall zwischen Radevormwald und Wuppertal sucht die Polizei nach dem Fahrer eines schwazen Peugeots.

Foto: picture alliance/dpa/Boris Roessler

Um einer Kontrolle der Polizei im Grenzgebiet zwischen Radevormwald und Wuppertal zu entgehen, hat der Fahrer eines Peugot 206 absichtlich ein Polizeimotorrad gerammt. Die Polizei bittet nun um Hinweise. Was war passiert? Nach Angaben der Beamten wollte gegen 9.55 Uhr am Mittwoch ein Motorradpolizist auf einem schmalen Verbindungsweg zwischen Radevormwald-Wilhelmstal und Wuppertal-Frielinghausen einen ihm entgegenkommenden Peugeot kontrollieren. Das Auto stoppte ab, legte den Rückwärtseingang ein und flüchtete mit hohem Tempo - kurz darauf hielt er wieder an und fuhr auf den entgegenkommenden Motorradpolizisten zu, es kam zum Zusammenprall, teilten die Beamten weiter mit.

Der auf ein Alter von etwa 35 Jahre geschätzte Autofahrer fuhr anschließend über einen angrenzenden Böschungsbereich an dem nun auf der Fahrbahn liegenden Motorrad vorbei. Der Polizist versuchte nach den Angaben noch, durch die geöffnete Seitenscheibe an den Fahrzeugschlüssel zu gelangen. Weil der Peugeot-Fahrer stark beschleunigte, wurde der Beamte mehrere Meter mitgeschleift und stürzte auf die Fahrbahn. Er musste mit leichten Verletzungen zur Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert werden, hieß es im Bericht der Polizei weiter.

An dem Peugeot war ein Kennzeichen mit der Städtekennung HSK angebracht. In dem Wagen befanden sich nach den Angaben zwei Personen. Hinweise nimmt das Verkehrskommissariat Wipperfürth unter der Rufnummer 02261 81990 entgegen.

(red)