Neugestaltung Die City soll neue Sitzbänke erhalten
Elberfeld · Stadt hat ein Modell vorgeschlagen. Am Mittwoch entscheidet die BV.
Gute Nachrichten für alle, die in Elberfeld mal eine Pause machen wollen: Die City soll neue Sitzbänke bekommen. Die Bezirksvertretung Elberfeld befasst sich in ihrer Sitzung am Mittwoch (19 Uhr, Verwaltungshaus am Neumarkt) mit diesem Thema. Bei der Umgestaltung der Fußgängerbereiche im Zuge des Kommunalinvestitionsprogramms „Neues Pflaster für Elberfeld“ mussten fünf alte Bänke abgebaut werden. Diese sollen nun durch neue Sitzbänke ersetzt werden. Die Tiefbauarbeiten im Bereich Herzogstraße sollen in diesem Jahr abgeschlossen werden.
Die Standorte für die neuen Bänke sind teils neu, so sollen Sitzgelegenheiten an den Straßen Schöne Gasse, Herzogstraße, Mäuerchen und Turmhof entstehen. An der Herzogstraße sind zwei Standorte geplant. Vorgesehen sind Bänke mit Arm- und Rückenlehne sowie auch Hockerbänke mit Armlehnen, wie es sie bereits in Barmen gibt. „Die Sitzfläche soll stabil und vandalismussicher sein, gleichzeitig aber auch einen hohen Komfort bieten“, heißt es in der Verwaltungsvorlage für die Sitzung. Die Bänke sollen geschwungene Rückenlehnen bekommen. Durch ihr zurückhaltendes Design in der Farbe Anthrazit sollen sie sich gut ins Stadtbild einfügen.
Die Anschaffung und das Aufstellen der Bänke soll rund 8000 Euro kosten. Die Kosten sind in der Maßnahme „Neues Pflaster für Elberfeld“ mit inbegriffen und werden zu 90 Prozent gefördert. Voraussichtlich Anfang des zweiten Quartals 2019 sollen die Bänke aufgestellt werden. Dadurch werde die Innenstadt nicht nur optisch aufgewertet, sagt Bezirksbürgermeister Hans Jürgen Vitenius (SPD). Der Bedarf an neuen Bänken sei in Elberfeld ganz klar da. „Es ist wichtig, dass sich vor allem ältere Leute mal hinsetzen können, ohne gleich einen Kaffee bestellen zu müssen.“
Ein weiteres Thema in der Sitzung der BV ist die Verkehrsführung in der Südstadt. Wie die WZ berichtete, beschweren sich Anwohner seit Monaten über das Verkehrskonzept und die geänderten Straßenführungen und Durchfahrtsverbote sowie nun auch über Parkplatznot. „Familien haben mittlerweile oft nicht nur zwei, sondern drei Autos“, sagt Vitenius. Dass es da in den Straßen zu Engpässen beim Parken kommt, sei nicht überraschend.
Kommt die Mobilstation
an der Schusterstraße?
Um eine Mobilstation an der Schusterstraße geht es ebenfalls. An der geplanten Station sollen ÖPNV, Rad- und Fußgängerverkehr mit Sharing-Angeboten verknüpft werden. So sollen unterschiedliche und autounabhängige Verkehrsmittel gut miteinander kombiniert genutzt werden können. Um das Radfahren zu fördern, sind auch gesicherte Abstellmöglichkeiten geplant.