„Methusalem – der Tod ist keine Option“ Wuppertaler Autor Andreas Struve veröffentlicht 2. Teil seines Thrillers

Wuppertal · Ein Medikament, das ewiges Leben verspricht.

Der Vohwinkeler Autor Andreas Struve schreibt über die Jagd auf ein besonderes Medikament.

Foto: Anna Schwartz

Es ist ein Forschungsprojekt, in das nicht nur im Silicon Valley Milliarden investiert werden. Wissenschaftliche Spitzenkräfte arbeiten weltweit mit Hochdruck daran, das Altersgen zu entschlüsseln, um die Lebensdauer des Menschen deutlich zu verlängern. Genau hier setzt die Romanreihe von Andreas Struve an. Der Vohwinkeler hat das sowohl technisch als auch moralisch komplexe Thema im letzten Jahr in einem packenden Thriller verarbeitet. Dabei geht es um die Jagd auf ein Medikament, das ewiges Leben verspricht. Im Dezember erscheint der zweite Teil des Buchs, das nahtlos an seinen Vorgänger anknüpft.

Handlung verlagert sich
von den USA nach China

In „Methusalem – Der Tod ist keine Option“ muss es Proband Tom erneut mit dunklen Mächten aufnehmen. Diesen ist jedes Mittel recht, um an das Geheimnis der lebensverlängernden Forschung zu gelangen. Die Handlung verlagert sich dabei vom Westen der USA nach China. Der spannende Roman wirft erneut die Frage nach dem Wert des Lebens auf und ob es überhaupt erstrebenswert ist, den Tod zu besiegen.

„Das Thema bietet viele Möglichkeiten, so dass es nahe lag, einen zweiten Teil zu schreiben“, sagt Andreas Struve. Schon nach dem Erscheinen des Erstlings hatte er viele Ideen. Die Fortsetzung ist dabei in sich abgeschlossen, wodurch die Lektüre des Debutromans nicht zwingend notwendig ist. „Es steigert aber natürlich das Lesevergnügen, wenn man ihn kennt“, so der Autor. Er ist sehr gespannt auf die Reaktionen zur Fortsetzung. Die Resonanz auf den ersten Teil sei bereits sehr positiv gewesen. „Ich bin wirklich zufrieden“, erklärt Andreas Struve.

Die Grundidee beschäftigt ihn schon seit 2020. „Das Thema hat mich wahnsinnig gereizt“, betont der Autor. Als Mediziner im Ruhestand hält er sich immer auf dem neuesten Stand der wissenschaftlichen Forschung. Diese habe sich rasant entwickelt. „Die Kongresse dazu schießen wie Pilze aus dem Boden“, berichtet Andreas Struve. Neueste Studien gingen davon aus, dass in nicht allzu ferner Zukunft Lebenserwartungen von bis zu 200 Jahren erreicht werden könnten. Schon jetzt wachse besonders in den USA die sogenannte Longevity-Bewegung, in der gutbetuchte Kunden mit speziellen Behandlungsmethoden versuchen, ihre Lebenserwartung zu optimieren.

Stoff für eine Fortsetzung gab es also genug. Andreas Struve konnte dabei erneut auf die Unterstützung seines kleinen, aber engagierten Verlags setzen. Der Kontakt entstand durch einen Besuch der Frankfurter Buchmesse, bei dem der Vohwinkeler Autor das Manuskript seines Erstlings vorgestellt hatte. „Da habe ich richtig Glück gehabt“, freut sich Struve. So gibt es auch bei der Fortsetzung eine professionelle Veröffentlichung. „Darauf bin ich natürlich stolz“, so der 63-Jährige. Er arbeitet auch schon an seinem nächsten Werk. Dabei muss der Vohwinkeler nicht auf ferne Reiseerfahrungen zurückgreifen. „Die Geschichte spielt diesmal in Wuppertal“, verrät Andreas Struve.

Der Roman „Methusalem - Der Tod ist keine Option“ von Andreas Struve hat 324 Seiten und ist im Spica Verlag erschienen. Der Thriller kostet 17,70 Euro und ist bereits bestellbar. In Vohwinkel wird er ab Anfang Dezember zusammen mit dem jetzt schon erhältlichen Debütroman des Autors „Methusalem - Sterben war gestern“ in der Buchhandlung Jürgensen am Kaiserplatz vorrätig sein. Dort gibt es am 17. Januar eine Premierenlesung.