Großeinsatz an der Berliner Straße Wuppertaler Facebook-Party läuft aus dem Ruder - 50 Beteiligte

Oberbarmen · In Wuppertal-Oberbarmen ist eine Veranstaltung mit über 150 Gästen eskaliert. Die Polizei Wuppertal ist mit einem Großaufgebot ausgerückt.

Zu einer Massenschlägerei wurde die Wuppertaler Polizei in der Nacht zu Sonntag an die Berliner Straße gerufen.

Foto: Tim Oelbermann

50 Personen kontrolliert, acht vorübergehend in Gewahrsam genommen: Das ist das Resultat eines Polizeieinsatzes der in der Nacht zu Sonntag (26.01.) stattgefunden hat. Eine Facebook-Party in einem ehemaligen Ladenlokal an der Berliner Straße ist aus dem Ruder gelaufen.

Mehr als 150 Personen seien der öffentlichen Einladung gefolgt, sodass der Veranstalter zwischenzeitlich die Türe verschlossen hätte, da immer mehr Besucher kamen, erklärte die Polizei vor Ort. Anlass sei ein 18. Geburtstag gewesen.

Als die Polizei eintraf um die Party aufzulösen, hätten sich viele den Anordnungen widersetzt, sagte ein Sprecher am Sonntag. Bei dem mehrstündigen Einsatz seien umfassend Personalien der Anwesenden festgestellt worden. Berichte über eine Massenschlägerei dementierte die Leitstelle allerdings am Sonntag. Auch sei niemand verletzt worden.

Einsatz in Wuppertal: Massenschlägerei an Berliner Straße
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Massenschlägerei an Berliner Straße

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Foto: Tim Oelbermann

Am Montag konkretisierte die Polizei dann ihren Einsatzbericht. Kurz nach 2 Uhr sei es zu einer körperlichen Auseinandersetzung innerhalb einer Gruppe auf der Berliner Straße gekommen. Polizeibeamte hätten diese beendet und und circa 20 Anwesende kontrolliert, die mutmaßlich zu Gast bei der Geburtstagsparty des 18-jährigen Wuppertalers waren. Anschließend sei es wiederholt zu Ruhestörungen und vereinzelten Streitigkeiten gekommen, was eine Auflösung der Feierlichkeit zur Folge hatte. Im Zuge der Räumung habe sich eine große Zahl der Partygäste (circa 80 bis 100) geweigert, den Nahbereich der Lokalität zu verlassen. Daraufhin wurden die Personalien von 50 Gästen aufgenommen und Platzverweise erteilt. Im Laufe des Einsatzes kam es zu acht Ingewahrsamnahmen. Ursächlich hierfür seien ein Widerstand, eine Beleidigung gewesen, für die jeweils Strafanzeigen geschrieben worden seinen. Hingekommen seinen sechs Platzverweise, denen nicht nachgekommen worden sei. Alle Personen seinen im Laufe der Nacht wieder entlassen worden.

(mars/oel/est)