Viel Spaß beim Zuschauen durfte man an diesem Wochenende einmal mehr bei den Handballern des Bergischen HC und den Fußballern des WSV haben. Wie der BHC die hoch gewetteten Füchse Berlin in die Knie zwang, war bemerkenswert. Nach den Leistungen der jüngsten Spiele kann man sich kaum vorstellen, dass es zwischendurch mal eine Mentalitätsdebatte gab. Offenbar hat sich die Mannschaft da bei der Ehre gepackt gefühlt. 2900 Zuschauer in Düsseldorf sind ein ordentlicher Wert, auch wenn man sagen könnte, die hätten fast auch in die Bergischen Hallen gepasst. In der Mitsubishi Electric Halle sind aber auch die Bedingungen erstklassig. Auf eine solche Halle müssen wir bei uns im Bergischen leider weiter warten. Dafür empfohlen hat sich der BHC jedenfalls nachdrücklich.

Erneut empfohlen hat sich auch der Wuppertaler SV mit seinen durchweg sehenswerten Leistungen. Es macht wehmütig, dass diese tolle Mannschaft jetzt auseinandergeht, aber so ist das im Fußball manchmal, immerhin konnte der WSV wichtige Korsettstangen halten. Wann werden endlich die Fußballfreunde in Wuppertal wieder wach? Anders als beim BHC, der ja auch nicht ganz vor der Haustür spielt, sind die Zuschauerzahlen beim WSV enttäuschend – und das nicht allein aufgrund des notgedrungenen Umzugs für die letzten drei Heimspiele nach Oberhausen. Leistung ist da, Kontinuität ist da und auch eine Perspektive für die neue Spielzeit. Wuppertaler, gebt dem WSV eine Chance! Was Fantreue bedeutet, hat man bei Fortuna Köln gesehen.