Wuppertal Wuppertaler hofft am Sonntag bei „The Voice of Germany“ auf den Sieg

Für Boris Alexander Stein ist die Popmusik ein ungewöhnliches Terrain.

Foto: ProSieben/SAT.1/Bernd Jaworek

Wuppertaler. Der Körper des modebewussteten Boris Alexander Stein ist geschmückt von Tattoos — auch im Gesicht. Es ist nicht das Aussehen, das den 29-Jährigen zum derzeitigen Liebling der Show „The Voice of Germany“ macht, sondern seine Vielfältigkeit. In seiner Freizeit macht der gebürtige Wuppertaler mit seiner Band „Coyotes“ Hardcore-Musik mit harten Gitarrenriffs und tiefen Bässen. Bereits am 18. Dezember steht er wieder auf der Bühne und kämpft im Fernsehen um den Finalsieg.

Derzeit sind die vier Finalisten der Sendung mit Proben beschäftigt. Tay Schmedtmann vom Team Andreas, Robin Resch vom Team Samu, Marc Amacher vom Team Fanta und Stein vom Team Yvonne verbringen ihre Proben vor allem mit viel Gesang. „Wir haben viel Vocal- und Stagecoaching“, betont der Wuppertaler.

Beim Finale werden dann zwei Lieder performt. Der 29-Jährige hat sich einen Klassiker ausgesucht: Er wird eine Version des Liedes „Letzter Tag“ von Herbert Grönemeyer singen. Der zweite musikalische Beitrag wird seine erste Single „Losgelöst“ sein, die er erst kürzlich veröffentlichte — inklusive Video. „Ich hab schon vorher einige Videos mit meiner Band gedreht, deshalb lief das Ganze sehr entspannt ab. Das Team war super, es hat sehr viel Spaß gemacht.“

Bereits vor seiner Zeit bei der Castingshow hat Stein das Tal verlassen. Dennoch vermisst er seine Freunde und die bergischen Einwohner. „Generell mag ich Wuppertal sehr gerne, ich finde, das ist eine extrem ehrliche Stadt. Trotzdem musste ich irgendwann wegziehen, um mich weiterentwickeln zu können“, gesteht der Finalist.

Der Anlass für die Anmeldung war vor allem Neugierde und der Wunsch, etwas Neues zu entdecken: „Ich rede sehr ungern über Dinge, von denen ich keine Ahnung habe“, betont der Wuppertaler. Wer seine Stimme hören möchte, sollte am Sonntag um 20.15 Uhr Sat.1 einschalten.