Vorübergehende Nutzung Wuppertaler Jugendherberge soll Flüchtlingsunterkunft werden
Wuppertal · Die Jugendherberge in Wuppertal soll ab März als Flüchtlingsunterkunft genutzt werden. Der Mietvertrag gilt aber nur für wenige Monate.
Die Bezirksregierung Düsseldorf beabsichtigt, ab dem 1. März dieses Jahres die Jugendherberge Wuppertal als Flüchtlingseinrichtung zu betreiben. Der Mietvertrag mit dem Jugendherbergswerk soll über eine Laufzeit von sechs Monaten geschlossen werden, teilte die Bezirksregierung mit.
In dem zweistöckigen Gebäude an der Obere Lichtenplatzer Straße in Wuppertal-Barmen stehen rund 100 Plätze zur Verfügung. Das bietet den Behörden die Möglichkeit, auf stärkere Schwankungen bei den Flüchtlingszahlen zu reagieren und die bestehenden Flüchtlingsunterkünfte in NRW zu entlasten. Diese Entlastung kann auch bei Corona-Ausbrüchen relevant werden.
Mitarbeiter der Weberhaus Nieheim gGmbH stellen die Betreuung sicher. Sie sind auch in der Zentralen Unterbringungseinrichtung Wuppertal-Saalscheid engagiert. Für die Verpflegung sorgt das Jugendherbergswerk.