Für das Freibad Vohwinkel Wuppertaler Taxi-Zentrale verteilt 400 Freikarten für Kinder und Jugendliche

Wuppertal · Die Organisation verteilt am Donnerstag 400 Freikarten an Kinder und Jugendliche.

Schon im vergangenen Jahr gab es bei Torsten Langewiesche und seinem Team lange Gesichter: Es regnete viel. Für diese Woche ist der Wetterbericht aber deutlich optimistischer.

Foto: Andreas Fischer

Jetzt, wo sich die Sonne wieder vorsichtig hinter den Wolken hervorschiebt und ihre wärmenden Sonnenstrahlen auf die Stadt verteilt, ist es an der Zeit für eine nasse Abkühlung. Nicht in Form von ungemütlichem Regen, sondern lieber mit der Rutsche im Schwimmbecken.

Das wechselhafte Wetter machte den Freibädern, insbesondere den ehrenamtlich betriebenen, die Gewinnerzielung schwer. Torsten Langewiesche, Vorstand vom Freibad Vohwinkel, berichtet von zu wenigen Besuchern aufgrund der Wetterlage, ohne die sie die benötigten 60 000 Euro pro Saison nicht einbringen können, um alles aufrechtzuerhalten. Wo sich sonst die Besucher tummelten, wagten sich bei Regen und Wolken nur wenige hervor. Die Taxi-Zentrale greift den Bädern nun unter die Arme und verteilt jeweils 400 Freikarten an Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren nach dem Motto „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.“

„Wir möchten den Wuppertalern etwas zurückgeben“, so Vorstand der Taxi-Zentrale Nico Höttges. Dafür haben sie verschiedene Aktionen für unterschiedliche Altersgruppen geplant, angefangen mit den Kindern und Jugendlichen. Das habe drei Vorteile, führt der Vorsitzende aus, zum einen für die Taxi-Zentrale, die durch die Werbung profitiert, für die Freibäder, dessen Besuchszahlen angekurbelt werden und für die Kinder. „Die brauchen einfach nur mit Schwimmsachen und guter Laune zum Schwimmbad kommen“, hebt Höttges hervor. Mit in den Rucksack muss auch der Schülerausweis, denn das Angebot richtet sich ausschließlich an Schüler. Für die Aktion suchte sich die Taxizentrale extra warme Tage aus. Kurz vor der Öffnung des Freibads Vohwinkel (Gräfrather Straße 43c) um 9.45 Uhr ist sie vor Ort und verteilt 400 Freikarten an alle Baderatten. „Wir hoffen, dass viele kommen und wir viel Gutes tun können“, sagt Höttges: „Also rein in die Badesachen, Handtuch über die Schulter werfen, Schülerausweis in die Hand und auf zum Freibad!“