Klares Signal Wuppertaler Umweltausschuss stimmt für Erhalt der Kleinen Höhe
Wuppertal · Die Politiker wollen eine Nutzung des Areals als Gewerbegebiet unbedingt verhindern. Nutzungsverträge mit Landwirten sollen mit einer Fünf-Jahres-Laufzeit verlängert werden.
Der Wuppertaler Umweltausschuss hat sich für den Erhalt der Kleinen Höhe als Landschaftsschutzgebiet und landwirtschaftliche Fläche ausgesprochen. Der Beschluss ging auf einen Antrag der Grünen zurück. Darin wurde auch die Verlängerung der Laufzeiten von Nutzungsverträgen mit den dortigen Landwirten auf fünf Jahre gefordert. Des Weiteren hat der Umweltausschuss eine nachhaltige Bewirtschaftung der Kleinen Höhe gefordert sowie eine entsprechend geänderte Ausweisung der Fläche im Regionalplan.
Ulrich T. Christenn, Vorsitzender des Ausschusses für Umwelt, erklärt: „Es liegt jetzt zusätzlich ein gemeinsamer Antrag von SPD, CDU und FDP vor, der unseren Antrag grundsätzlich unterstützt aber auch eine mögliche Nutzung der Fläche zur Erzeugung regenerativer Energien ins Spiel bringt. Auf die Festlegung von ökologischen Kriterien bei der Bewirtschaftung der Kleinen Höhe soll leider verzichtet werden, was wir bedauern. Auch die Änderung des Regionalplanes wird von dieser Koalition nicht unterstützt. Wir freuen uns jedoch trotzdem darüber, dass im Umweltausschuss nun der erste Schritt zum Erhalt der Kleinen Höhe als Freifläche vollzogen wird und der Plan, Gewerbe anzusiedeln, damit vom Tisch ist.“
Im Sommer 2020 hatte sich der Rat der Stadt Wuppertal gegen die Kleine Höhe als Forensikstandort ausgesprochen und damit einen Bau der Einrichtung für psychisch kranke Straftäter an der Parkstraße in Ronsdorf besiegelt. Was die Bürgerinitiative Kleine Höhe besorgt: Im Regionalplan steht das Areal noch immer als potenzielle Gewerbefläche.
